PVA verweigert Handprothese – Volksanwalt Achitz: „Paradebeispiel für schlechte Verwaltung“

Date of article: 19/05/2025

Daily News of: 20/05/2025

Country:  Austria

Author: Austrian Ombudsman Board

Article language: de

Michael G. fehlt die rechte Hand, seit er 15 Jahre alt ist. Er hat zwar eine Prothese, aber ohne Funktionen – eine „Schmuckhand“, wie er sagt. Damit der heute 57-Jährige besser arbeiten kann, und weil er seinen Job bis zur Pension behalten will, hat er eine myoelektrische Unterarmprothese mit Greiffunktion beantragt. Die PVA hat ihn die Prothese zwei Wochen lang in einem Reha-Zentrum testen lassen – nur um ihm dann mitzuteilen, dass er die Prothese gar nicht brauchen würde – Antrag abgelehnt! Für Volksanwalt Bernhard Achitz ist das nicht nachvollziehbar: „Michael G. braucht die Prothese für seinen Beruf, deswegen muss sie die PVA bewilligen. Immer wird gefordert, dass die Menschen länger erwerbstätig bleiben, aber wenn es darauf ankommt, legt die Sozialversicherung Hürden in den Weg.“ (...)

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