Anlässlich der Diskussion des Jahresberichts 2024 der Volksanwaltschaft im Nationalrat äußerte die scheidende Volksanwältin MMag. Elisabeth Schwetz eine Empfehlung an die Behörden: „Der wesentliche Schlüssel zu einer guten Verwaltung liegt in der Kommunikation mit den Menschen.“ Kommunikation müsse auf Augenhöhe erfolgen. „Behörden müssen auch als Übersetzer der rechtlichen Normen wirken, welche die Grundlagen ihrer Arbeit sind, und mit den Bürgern sprechen“, so Volksanwältin Schwetz.

Diesen Zugang habe sie schon als Behördenleiterin ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu vermitteln versucht. „Denn Kunden im täglichen Geschäftsverkehr können sich ein anderes Geschäft suchen, wenn sie mit der Leistung nicht zufrieden sind. Kunden der Verwaltungsbehörden müssen im Regelfall Kunde der jeweiligen Behörde bleiben, denn es gibt sachliche und örtliche Zuständigkeiten“, führt Schwetz weiter aus. Wo dies zu kurz gekommen sei, habe auch die Volksanwaltschaft diese Übersetzungsfunktion schon oft übernommen, schloss die Volksanwältin: „Das Vertrauen der Menschen, die sich an die Volksanwaltschaft wenden, bedeutet eine große Verantwortung, die ich sehr gerne wahrgenommen habe.“