Elterninitiative übergibt Petition an den Petitionsausschuss
Date of article: 08/04/2015
Daily News of: 08/04/2015
Country: Germany
- Mecklenburg-Vorpommern
Author: Regional Committee on Petitions of Mecklenburg-Vorpommern
Article language: de
Das Gesetz lasse eine Spitzabrechnung nach dem tatsächlichen Verbrauch ebenso zu wie eine Pauschale, so die Petenten. Um den Bearbeitungsaufwand zu verringern, würden nach Darstellung der Elterninitiative die meisten Kita-Träger in Mecklenburg-Vorpommern den Eltern die pauschale Abrechnung verordnen, die sich an durchschnittlichen Krankheits- und Urlaubszeiten orientiere. Das habe zur Folge, so die Kritik der Petenten, dass die Eltern nicht mitentscheiden können, wann und was ihr Kind als Mahlzeit zu sich nimmt. So müssten die Eltern auch dann zahlen, wenn sie mit ihrem Kind zu Hause frühstücken oder ihnen das Lieblingsobst mitgeben. Die Petenten fordern daher eine Änderung des Kindertagesförderungsgesetzes M-V, die die Mitwirkung der Eltern zwingend vorschreibt und die Träger der Kindertagesstätten verpflichtet, auf Wunsch der Eltern eine Abrechnung nach dem tatsächlichen Verbrauch vorzunehmen.
Nachdem diese Petition zunächst auf einer privat betriebenen Petitionsplattform online gestellt worden war und dort nahezu 3.000 Unterstützer gefunden hatte, wird sie nun am 9. April 2015 den Mitgliedern des Petitionsausschusses des Landtages Mecklenburg-Vorpommern persönlich von sechs Vertreterinnen der Elterninitiative übergeben.