Parlament: EU soll entschlossener gegen COVID-19 vorgehen

Date of article: 16/04/2020

Daily News of: 16/04/2020

Country:  EUROPE

Author: European Parliament

Article language: de

Einige Abgeordnete nahmen aus der Ferne an der Sonder-Plenardebatte über die Reaktion der EU auf COVID-19 im Brüsseler Plenarsaal teil  

In einer Debatte mit Ursula von der Leyen und Charles Michel forderten die Abgeordneten ein stärker koordiniertes Vorgehen der EU zum Schutz der Bürger und zur Unterstützung der Wirtschaft.

Die Abgeordneten räumten ein, dass die EU noch früher und rascher hätte handeln können, betonten aber, dass die Solidarität innerhalb der EU wiederhergestellt worden sei. Die Europäer hätten Großzügigkeit an den Tag gelegt und gezeigt, dass sie füreinander da sind und wirksam handeln können. Die EU muss jedoch mehr für den Wiederaufbau Europas tun, wenn sie widerstandsfähiger und effizienter werden will, und zwar dringend.

 

Viele Redner wiesen darauf hin, dass die Schließung der Grenzen keine langfristige Lösung sein kann, und forderten eine gemeinsame Ausstiegsstrategie und einen Sanierungsplan im Rahmen eines neuen und ehrgeizigen, langfristigen Haushalts, um die sozialen, wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen der Einschränkungen abzuschwächen.

 

Die Debatte wird mit einer Resolution abgeschlossen, die am Freitag zur Abstimmung gestellt wird.


 

Links zu den Redebeiträgen:


 

Eröffnungserklärung Präsident Sassoli

 

Eröffnungserklärung von Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission

 

Eröffnungserklärung von Charles Michel, Präsident des Europäischen Rates

 

Esteban González Pons (EVP, ES)

 

Iratxe García Pérez (S&D, ES)

 

Dacian Cioloş (RENEW, RO)

 

Marco Campomenosi (ID, IT)

 

Philippe Lamberts (Grüne/EFA, BE)

 

Raffaele Fitto (ECR, IT)

 

Manon Aubry (GUE/NGL, FR)

 

Maroš Šefčovič, Vizepräsident der Europäischen Kommission

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