Heute ist internationaler Tag der Menschen mit Behinderung. Speziell während der Coronakrise sei dieser Tag wichtig, erläutert Barbara Ghesla. Sie ist Mitglied im Monitoringausschuss und berichtet: "Seit dem Corona-Beginn ist dieser Tag für uns Menschen mit Behinderung viel wichtiger geworden, denn wir sind durch die Lockdowns kaum mehr sichtbar, weil wir vieles nicht mehr machen dürfen, das bisher üblich und notwendig war." Sie selbst müsse aufgrund ihrer schweren Hirnverletzung täglich in die Therapie, was nun viel schwieriger geworden sei. Auch ihre Übungen im Fitnesscenter könne sie nicht mehr machen. Das Leben für Behinderte sei schwierig, weil viele Wege nicht barrierefrei sind. Der Lockdown habe noch einmal große Probleme gebracht. Landesvolksanwalt Klaus Feurstein fordert: "Es gilt, die Gesellschaft und Politik aufzurufen, sich immer wieder und stärker für Menschen mit Behinderungen einzusetzen, deren Rechte zu stärken und deren Lebenssituationen zu verbessern."