Nachbarschaftshilfe – Thüringer Bürgerbeauftragter mahnt dringend Erleichterungen an

Date of article: 13/08/2025

Daily News of: 18/08/2025

Country:  Germany - Thuringia

Author:

Article language: de

„Das sind völlig lebensfremde Regelungen!“ Mit diesem Zitat des Thüringer Bürgerbeauftragten Dr. Kurt Herzberg überschrieben ist aktuell ein Beitrag in der Thüringer Allgemeinen (für Abonnenten zugangsfrei), der sich mit dem Auslaufen der Übergangsregelung für die Anerkennung von sogenannten Nachbarschaftshelfern zum 31.12.2025 befasst.

Der Beitrag fußt auf einem Gespräch des Bürgerbeauftragten mit der Journalistin. Hier plädierte Herzberg für eine Verlängerung der Übergangsfrist. Herzberg: „Viele bei den Kassen registrierten Helfer werden die Kurse nicht bis zum Jahresende absolvieren. Dann fallen sie aber im Januar aus der Registrierung heraus – und Leidtragende sind diejenigen, die diese Alltagsunterstützung brauchen.“ Folge wäre, dass die Pflegebedürftigen auf die Hilfe verzichten oder diese aus eigener Tasche bezahlen müssten. 

Gleichzeitig mahnt er an, die zu komplizierten und lebensfremden Regelungen zu vereinfachen. Statt mehrstündige Kurse zu verlangen, was die Helfer eher abschreckt, schlägt er vor, angelehnt an das Nachbarland Hessen, von den Helfern lediglich den Nachweis eines absolvierten Erste-Hilfe-Kurses zu fordern. Ein solcher nütze dann beiden: der ehrenamtlich Unterstützende wäre ausgebildeter Notfallhelfer und im Fall eines tatsächlichen Notfalls hätte der Pflegebedürftige auch die qualifizierte Ersthilfe. 

Herzberg: „Pflegebedürftigen soll es ermöglicht werden, so lange wie möglich im eigenen Haushalt leben zu können. Die Nachbarschaftshilfe, die mittels des Entlastungsbetrags etwas honoriert werden kann, ist dabei eine wichtige Unterstützung.“ Auch im gesamtgesellschaftlichen Interesse sollte diese Perspektive erhalten und gefördert werden. 

Zum Hintergrund: 

Zu Hause lebende Pflegebedürftige haben gegenüber der Pflegekasse einen Anspruch auf den sog. Entlastungsbetrag in Höhe von monatlich 131 €. Dieser kann in Thüringen seit 2023 auch für Angebote der Unterstützung im Alltag, die durch Nachbarn oder ehrenamtliche Helferinnen und Helfer geleistet wird, eingesetzt werden. Voraussetzung für die Nutzung ist allerdings, dass die ehrenamtlichen Unterstützer sich zuvor bei den Pflegekassen registrieren und über diese einen entsprechenden Kurs absolvieren. Da die Pflegekassen zunächst solche Kurse gar nicht im Angebot hatten, wurde eine Übergangsregelung geschaffen, nach der die Helfer bis Ende 2025 auch ohne Kurs tätig werden können. 

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Volksanwalt Achitz kritisiert Tierschutz zweiter Klasse für Mäuse und Ratten

Date of article: 12/08/2025

Daily News of: 18/08/2025

Country:  Austria

Author:

Article language: de

Vor mehr als zwei Jahren hat die Volksanwaltschaft den damals für Tierschutz zuständigen Gesundheitsminister darauf aufmerksam gemacht, dass für Mäuse und Ratten, die zur Verfütterung an andere Tiere bestimmt sind, die gesetzlichen Mindeststandards, etwa für Käfiggrößen, ausgehebelt werden. Das Tierschutzgesetz (TSchG) verlangt eine tiergerechte Haltung „nach dem anerkannten Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse“ und fordert, dass Haltungssysteme unter „Berücksichtigung der Art, des Alters und des Grades der Entwicklung, Anpassung und Domestikation der Tiere ihren physiologischen und ethologischen Bedürfnissen angemessen“ gestaltet werden. In der Tierhaltungsverordnung (THVO) steht aber, dass für Futtertiere in Zoos usw. viel kleinere Käfige ausreichen.

„Besondere Chuzpe: In der Verordnung steht sogar drin, dass sie gesetzeswidrig ist. Verordnungen dürfen aber Gesetze immer nur näher bestimmen, aber ihnen niemals widersprechen“, kritisiert Achitz. Im Verordnungstext heißt es aber: „abweichend von § 13 TSchG“. Begründung: Futtertiere würden kürzer leben. „Das Tierschutzgesetz unterscheidet aber nicht, weder nach Verwendungszweck noch nach Lebensdauer der Tiere. Es gibt auch sonst keine gesetzliche Grundlage dafür, dass die Standards für Futtertiere abgesenkt werden können."

Im für Tierschutz zuständigen Gesundheitsministerium gestand man in einer Antwort an die Volksanwaltschaft auch ein, dass die Verordnung nicht dem Gesetz entspricht. Eine entsprechende Änderung der 2. THVO soll das Ministerium im Jahr 2024 zwar ausgearbeitet haben, er wurde aber nie veröffentlicht. Achitz: „Das liegt womöglich daran, dass dafür das Gesundheits- und das Landwirtschaftsministerium gemeinsam zuständig sind, und man sich nicht einig wurde.“

Nach dem Antritt der aktuellen Bundesregierung hat die Volksanwaltschaft erneut auf den Handlungsbedarf aufmerksam gemacht. „Gesundheitsministerin Korinna Schumann hat mir zugesichert, dass eine gesetzeskonforme Rechtslage so rasch wie möglich hergestellt wird“, sagt Volksanwalt Achitz: „Hoffentlich hat der Zwei-Klassen-Tierschutz bald ein Ende.“

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Mare inquinato, il Difensore Civico della Liguria segnala criticità nel centro-levante di Genova.

Date of article: 11/08/2025

Daily News of: 18/08/2025

Country:  Italy

Author: Italian National Coordination Body of Regional and Autonomous Provinces Ombudsmen

Article language: it

Il Difensore Civico della Regione Liguria il Dott. Francesco Cozzi, ha scritto a IrenComune di GenovaArpal e Asl 3 per segnalare le criticità nella qualità delle acque del mare nel centro-levante cittadino, in particolare nel tratto compreso tra le spiagge di Punta Vagno, Sturla e Priaruggia.
Nella comunicazione, il Difensore Civico della Regione Liguria ha richiesto una relazione dettagliata sul funzionamento degli impianti di depurazione presenti nella zona.

Cozzi ha ricordato i numerosi divieti di balneazione che negli ultimi anni hanno interessato l’area del levante genovese, citando le più recenti rilevazioni di Regione Liguria e Arpal, che classificano come scarsa la qualità delle acque balneabili in quel tratto di costa.

“Nel rispetto del mio ruolo – e a seguito delle ripetute segnalazioni dei cittadini – era doveroso intervenire presso gli organismi competenti per chiedere le cause di questa situazione e le misure adottate per porvi rimedio, sia a Levante che sul Lungomare di Pegli. È bene ricordare che il Comune, negli anni, si è dotato di tre impianti di depurazione in quest’area: a Punta Vagno, Sturla Vernazzola e Quinto”, ha spiegato Cozzi.

Richiamando le direttive europee e nazionali sul trattamento delle acque reflue urbane e sui parametri di qualità, il Difensore Civico ha invitato Iren a garantire una maggiore efficienza nella depurazione.

“Ero già intervenuto presso Iren su queste problematiche nel 2023 – ha concluso – ma devo constatare che la situazione non è migliorata. Ora, nel pieno della stagione balneare, auspico che nell’interesse della salute dei cittadini si intervenga tempestivamente per assicurare una rete di smaltimento più efficiente”.

La replica di Iren

In merito alle segnalazioni, IRETI S.p.A., gestore del servizio idrico integrato nella Città Metropolitana di Genova, ha precisato che:

  • da anni opera con il massimo impegno per garantire un servizio efficiente, monitorando costantemente tutti i parametri previsti dalla normativa;

  • interviene tempestivamente in caso di situazioni emergenziali, sia con azioni puntuali sia con investimenti strutturali;

  • negli ultimi due anni ha investito circa 65 milioni di euro per rete fognaria e impianti di depurazione nel Comune di Genova, e prevede ulteriori 360 milioni di euro di investimenti entro il 2030 nell’area metropolitana.

Il caso evidenzia ancora una volta il ruolo del Difensore Civico della Liguria come punto di riferimento per la tutela dei diritti dei cittadini e per il monitoraggio del rispetto delle normative in materia di salute pubblica e ambiente, intervenendo presso le istituzioni e i gestori dei servizi per garantire la qualità delle acque e la sicurezza delle coste.

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Book Celebrating 40 Years of the Ombudsman

Date of article: 12/08/2025

Daily News of: 18/08/2025

Country:  Ireland

Author:

Article language: en

The book ‘40 Years Driving Fairness in the Delivery of Public Services’ celebrates 40 years of the Office of the Ombudsman. It highlights significant cases and events in the history of the Ombudsman.

The book will be available to download for free on our website from 29th August.

Ombudsman Ger Deering was on the Oliver Callan Show on RTÉ Radio 1 on Tuesday 12th August discussing the book.

You can listen to it here - Oliver Callan Show on RTÉ Radio 1

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Declaración de la Red Europea de Defensorías de la Infancia en la que se reitera su profunda preocupación por las continuas y crecientes violaciones de los derechos de la infancia en la Franja de Gaza

Date of article: 11/08/2025

Daily News of: 18/08/2025

Country:  Spain - Basque Country

Author:

Article language: es

La institución del Ararteko, conmovida por la terrible situación que están viviendo las niñas y niños en Gaza, que constituye una violación grave y sostenida de sus derechos más elementales, se suma a la declaración institucional de la Red Europea de Defensorías de Infancia (ENOC), de la que forma parte, y hace un llamamiento a proteger todos los derechos de la infancia. 

El Ararteko, como integrante de la ENOC, comparte los términos expuestos en su declaración institucional e insta a los gobiernos nacionales, a la Unión Europea, a las Naciones Unidas y a los organismos internacionales competentes, para que adopten medidas inmediatas, coordinadas y contundentes para promover un alto el fuego en la región y  hacer cumplir sin ambages el Derecho internacional, en aras de proteger la vida, la integridad y todos los derechos de las niñas, niños y adolescentes de Gaza.

La situación dramática y continua en Gaza, una crisis humanitaria sin precedentes, la respuesta insuficiente de la comunidad internacional y la falta de protección a los más vulnerables, cuestionan seriamente la vigencia de los derechos humanos como valor universal fundamental. El sufrimiento infligido a la infancia constituye una violación directa de sus derechos fundamentales, tal y como están garantizados en el Derecho internacional, en particular por la Convención de las Naciones Unidas sobre los Derechos del Niño, ratificada por casi todos los países del mundo. 

Por todo ello, el Ararteko se suma con esta declaración a la exigencia de una respuesta internacional urgente y contundente, que ponga fin a esta grave catástrofe humanitaria.

 

DECLARACIÓN DE LA RED EUROPEA DE DEFENSORÍAS DE LA INFANCIA

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