Volksanwalt Achitz: Organisatorische und finanzielle Impfhürden abbauen!

Date of article: 15/02/2025

Daily News of: 19/02/2025

Country:  Austria

Author: Austrian Ombudsman Board

Article language: de

„Niedrige Impfquoten sind ein Problem, das einerseits wohl auf gestiegene Impfskepsis zurückzuführen ist, andererseits aber auch auf organisatorische und finanzielle Hürden“, sagt Volksanwalt Bernhard Achitz: „Wir müssen zuerst bei jenen Menschen ansetzen, die grundsätzlich bereit sind, sich impfen zu lassen. Impfungen müssen einfacher verfügbar sein, etwa in öffentlichen Impfstraßen mit gemeinsamer Online-Terminvereinbarung oder auch direkt am Arbeitsplatz. Und Impfungen müssen leistbar sein. Bei der Volksanwaltschaft melden sich immer wieder Menschen, die sich zum Beispiel gegen Gürtelrose impfen lassen wollen. Sie können sich aber die 500 Euro, die die Pharmaindustrie dafür haben möchte, nicht leisten.“

Impfungen, die offiziell empfohlen sind, sollen kostenlos sein

Im Herbst 2023 wurden auch 90 Millionen Euro für Gratis-Impfprogramme angekündigt. Mehrmals hieß es aus dem Gesundheitsministerium, dass evaluiert werde, welche Impfungen das betreffen soll. Fortschritte gab es bei der HPV-Impfung, aber bei der teuren Herpes-Zoster-Impfung ist noch immer nichts passiert. 

Die Gürtelrose, die von den Varizella-Zoster-Viren ausgelöst wird, ist eine ernsthafte und sehr schmerzhafte Erkrankung. Sie kann etwa blind machen. Die Wahrscheinlichkeit, daran zu erkranken, steigt mit dem Alter. Jährlich erkranken in Österreich 40.000 Menschen an Gürtelrose - die Hälfte davon ist älter als 50 Jahre. Trotz Impfempfehlung für Personen ab 50 Jahren gibt es nicht einmal einen Kostenzuschuss zur Impfung - man muss die vollen 500 Euro dafür selbst bezahlen. „Nach der Teuerung in den vergangenen Jahren ist das gerade für ältere Menschen mit niedrigen Pensionen nicht leistbar“, so Achitz.

"Wir sind nicht in der Lage, die 1.000 Euro zu berappen“

Gerade erst schrieb eine Pensionistin an die Volksanwaltschaft: „Mein Mann und ich sind Pensionisten, mein Mann bekommt Mindestpension, ich nicht viel mehr. Beide hatten wir als Kind Feuchtblattern, unser Immunsystem ist geschwächt, wir waren im Herbst viel krank, hatten auch beide Covid. Ich bekomme sehr leicht Fieberblasen auf Lippen, Wangen und in der Nase. Das heißt, wir hätten eigentlich die Indikation für die Impfung gegen Gürtelrose, sind jedoch nicht in der Lage, die 1.000 Euro zu berappen.“

"Am Monatsende bleibt nicht viel Geld übrig, ich muss auf jede Impfung sparen"

Eine andere Frau schrieb: „Ich bin eine Rentnerin mit einem minimalen Einkommen, für mich ist es schon schlimm, wenn ich die regulären Impfungen (wie Tetanus, Diphtherie, Masern etc.) von denen die meisten um die 50 Euro (+-) kosten, selbst bezahlen muss, weil mir am Monatsende nicht so viel Geld übrig bleibt, d.h. ich muss auf jede Impfung sparen.“

Nachfragen, ob die Krankenkasse die Gürtelrose-Impfung im Einzelfall doch übernimmt!

„Es kann aber nicht schaden, trotzdem bei der Krankenkasse nachzufragen, ob sie die Impfung zahlt“, empfiehlt Achitz, denn etwa bei einer erheblichen Immunschwäche oder für Dialyse-Patientinnen und -Patienten kann die Impfung als vorgezogene Krankenbehandlung gelten, die von der Kasse übernommen wird: „Im Falle einer Ablehnung können Sie sich an die Volksanwaltschaft wenden. Wir können dann bei der Krankenkasse nachfragen.“ Die Volksanwaltschaft ist unter post@volksanwaltschaft.gv.at sowie unter der kostenlosen Servicenummer 0800 223 223 erreichbar. 

 

Vorsorge ist billiger, als später die Krankheiten zu behandeln

Ansonsten sind Impfungen keine Krankenbehandlung im Sinne der gesetzlichen Krankenversicherung, sondern Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge. Dafür ist das Gesundheitsministerium zuständig. Achitz: „In der jetzigen Budgetlage ist es natürlich schwierig, mehr Geld für die Prävention freizumachen. Aber man muss auch immer im Kopf behalten: Langfristig ist Vorsorge durch Impfen billiger, als später die Krankheiten zu behandeln.“ 

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Brief from the Ukrainian Parliament Commissioner for Human Rights

Date of article: 14/02/2025

Daily News of: 19/02/2025

Country:  Ukraine

Author: Ukrainian Parliament Commissioner for Human Rights

Article language: en

Monthly brief for January 2025 from the Ukrainian Parliament Commissioner for Human Rights Mr. Dmytro Lubinets. (Excerpt. The briefing is available at the International Cooperation and European Integration Department of the Secretariat of the Ukrainian Parliament Commissioner for Human Rights)

2024 of the Ombudsman's Office in figures

█123,221 appeals were received by the Ombudsman’s Office in 2024. This is 29% more than in 2023. In 2023 — 95,796, in 2022 — 42,485.

█ 80,713 citizens had their rights restored.

█ 5,682 positions to draft legal acts were processed.

█ 3,202 monitoring visits were carried out during the year.

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(EP PETI) This week in the Committee on Petitions

Date of article: 17/02/2025

Daily News of: 19/02/2025

Country:  EUROPE

Author: Committee on Petitions of the European Parliament

Article language: en

Wednesday 19 February 2025, 9.00 – 11.00 and 14.30 – 18.30 European Parliament in Brussels, the Antall building, room 4Q1 Thursday 20 February 2025, 9.00 – 12.30 European Parliament in Brussels, the Spinelli building, room 3G3 Debates Wednesday Draft Report on Deliberations of the Committee on Petitions in 2023, by rapporteur Gheorghe Falcă (EPP, Romania). Consideration of draft report. Joint LIBE-PETI...
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La Valedora do Pobo asiste en Marín al homenaje a los tripulantes fallecidos en el naufragio del “Villa de Pitanxo”

Date of article: 17/02/2025

Daily News of: 19/02/2025

Country:  Spain - Galicia

Author: Regional Ombudsman of Galicia

Article language: es

Con motivo del tercer aniversario del naufragio del “Vlilla de Pitanxo” los familiares de las víctimas celebraron el pasado sábado un homenaje en su recuerdo. En total, 21 personas perdieron la vida en ese naufragio el 15 de febrero del año 2022 cuando estaban a 450 kilómetros de la costa de Terranova en Canadá. Sus familiares luchan para que no se les olvide y para que se conozca la verdad y se haga Justicia: “siempre con nosotros aunque sin vosotros”.

En el acto intervino la Valedora do Pobo que recordó a los 21 fallecidos y la deuda que la sociedad tiene con la gente del mar y con los hombres que perdieron la vida haciendo su trabajo. También destacó esa lucha de las familias representadas por Maria José de Pazo que desde el primer momento permanecieron unidas y para quienes tuvo palabras de ánimo.

Después de tres años está la causa penal en la Audiencia Nacional.

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La justicia de Aragón y el director del Banco de España en Zaragoza colaborarán en materia de educación financiera

Date of article: 18/02/2025

Daily News of: 19/02/2025

Country:  Spain - Aragón

Author: Regional Ombudsman of Aragón

Article language: es

Concepción Gimeno y Julio Jesús Gil se han reunido esta mañana en la sede de la institución

La justicia de Aragón, Concepción Gimeno, ha mantenido un encuentro institucional con el director del Banco de España en Zaragoza, Julio Jesús Gil, en el Palacio de Armijo. Ambos han coincidido en la importancia de la educación financiera de la sociedad, en particular para los colectivos vulnerables, por lo que se han mostrado dispuestos a colaborar para hacer llegar información sobre derechos financieros a estas personas.

Durante la reunión, se ha recordado la obligación que tienen las entidades bancarias de abrir una cuenta cuando se solicita este servicio por parte de los ciudadanos. En este sentido, la justicia de Aragón ha recordado que la Plataforma del Tercer Sector le trasladó recientemente en una reunión las dificultades con las que se encuentran las personas migrantes para tener una cuenta, lo que les impide recibir prestaciones y ayudas económicas.

Con el fin de arrojar luz sobre esta cuestión y otras vinculadas a la educación financiera, la justicia de Aragón y el Banco de España se han comprometido a colaborar en la organización de actividades divulgativas.

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