15.325 Petitionen im Jahr 2014

Date of article: 10/06/2015

Daily News of: 10/06/2015

Country:  Germany

Author: Federal Committee on Petitions of Germany

Article language: de

Berlin: (hib/HAU) Im Jahr 2014 sind 15.325 Petitionen beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht worden. Das geht aus dem Jahresbericht zur Tätigkeit des Ausschusses im Jahr 2014 (18/4990) hervor, der am Donnerstag im Plenum des Bundestages beraten wird. Danach hat sich die Gesamtzahl der Petitionen im Vergleich zum Vorjahr um 525 erhöht. Bei 250 Werktagen, so heißt es in dem Bericht weiter, ergebe sich ein täglicher Durchschnitt von etwa 61 Zuschriften. 5.667 davon seien auf elektronischem Wege, also als Web-Formular über www.bundestag.de eingegangen. „Mit<span> </span>mittlerweile mehr als 1,8 Millionen registrierten Nutzern auf der Internetseite des Petitionsausschusses ist www.epetitionen.bundestag.de nach wie vor das mit Abstand erfolgreichste Internetangebot des Deutschen Bundestages“, schreibt der Petitionsausschuss. Die Möglichkeit, Petitionen im Internet zu veröffentlichen und online zu unterstützen, erlaube es den Bürgern sich zusammen zu tun und sich gemeinsam für ein Anliegen stark zu machen.

In der Rangliste der Zuständigkeiten der einzelnen Ministerien liege das Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit 21 Prozent der Eingaben (3.175) vorn, gefolgt vom Bundesministerium für Justiz (elf Prozent, 1.730) und dem Innenministerium (zehn Prozent, 1.550), schreibt der Ausschuss in seinem Bericht. Am eingabefreudigsten - ausgehend von der Anzahl der Petitionen, die im Durchschnitt auf eine Million Einwohnerinnen und Einwohner des jeweiligen Bundeslandes entfielen - hätten sich wie schon in den vergangenen Jahren die Bürger aus Berlin und aus Brandenburg gezeigt, heißt es weiter. Die Bundesländer Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz belegten danach die Plätze 15 und 16.

In seinem Jahresbericht macht der Petitionsausschuss auch deutlich, dass das Jahr 2014 intensiv dazu genutzt worden sei, den Betrieb der im Herbst 2012 gestarteten neuen E Petitionsplattform zu optimieren. Besondere Berücksichtigung habe dabei das laufende Feedback der Nutzer gefunden. Das „große Projekt“ zur funktionalen Weiterentwicklung der Anwendung sei Mitte 2014 die Integration des neuen Personalausweises (nPA) gewesen. „Damit ist es den Bürgern nun möglich, sich mit dem neuen Personalausweis im Portal zu registrieren oder eine Petition einzureichen, was in erster Linie einen Zugewinn an Sicherheit und Komfort bedeutet“, schreibt der Petitionsausschuss.

Weiter wird in dem Tätigkeitsbericht darauf verwiesen, dass neben den 27 regulären nicht-öffentlichen Sitzungen des Ausschusses, bei denen insgesamt 730 Petitionen zur Einzelberatung aufgerufen worden seien, im Jahr 2014 in vier öffentlichen Sitzungen insgesamt elf Eingaben beraten wurden. Dabei sei es unter anderen um die Abschaffung von Sanktionen in Verbindung mit dem Arbeitslosengeld II, um das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) zwischen der EU und den USA und die Reform der Pflegeversicherung auf der Grundlage eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs gegangen. Die Ergebnisse seiner Beratungen - öffentlichen ebenso wie nicht-öffentlichen - habe der Petitionsausschuss dem Bundestag in Form von 138 Sammelübersichten als Beschlussempfehlung zur Erledigung von insgesamt 9.498 Petitionen vorgelegt, heißt es in der Vorlage.


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Rechtsrahmen für Netzneutralität

Date of article: 10/06/2015

Daily News of: 10/06/2015

Country:  Germany

Author: Federal Committee on Petitions of Germany

Article language: de

Berlin: (hib/HAU) Der Petitionsausschuss setzt sich für eine gesetzliche Verankerung der Netzneutralität ein. In der Sitzung am Mittwochmorgen beschlossen die Abgeordneten einstimmig, eine Petition zu dem Thema der Gleichbehandlung aller Datenpakete im Internet dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur „als Material“ zu überweisen und dem Europäischen Parlament zuzuleiten.

Der in der Petition erhobenen Forderung, zu verhindern, dass Internetverbindungsanbieter gleichzeitig in erheblichem Maße Inhalte im Internet bereitstellen dürfen, stimmte der Ausschuss indes nicht zu. Ein Verbot der Bereitstellung eigener Dienste durch Telekommunikationsanbieter sei unangemessen, urteilten die Abgeordneten. Überdies bestünden schon jetzt Regelungen, um wettbewerbsschädigendes Verhalten durch Abhilfemaßnahmen abzustellen.

In der Begründung zu seiner Beschlussempfehlung macht der Petitionsausschuss deutlich, dass aus seiner Sicht das freie Internet „unverzichtbar für die moderne Informationsgesellschaft und von großer gesellschafts- sowie wirtschaftspolitischer Bedeutung“ ist. Daher seien wirksame Regelungen zur Bewahrung und Sicherstellung eines freien und offenen Internets zu befürworten. Zugleich wird darauf verwiesen, dass „Wettbewerb und Transparenz den besten Schutz für eine diskriminierungsfreie und neutrale Datenübermittlung bieten“.

Der Ausschuss macht zudem darauf aufmerksam, dass im Rahmen der Novellierung des Telekommunikationsgesetzes (TKG) im Jahr 2012 Transparenzverpflichtungen und qualitative Mindeststandards bereits verstärkt und Instrumente zum Schutz der Netzneutralität zur Verfügung gestellt worden seien. Eine weitergehende nationale Regelung, so heißt es in der Vorlage, sei jedoch ausgesetzt worden, da es aus Sicht der Bundesregierung im Hinblick auf die derzeit diskutierten europäischen Vorschläge zur Einführung von Netzneutralitätsregelungen vorerst nicht sinnvoll sei, eine nationale Verordnung weiter voranzutreiben. Der Petitionsausschuss, so schreiben die Abgeordneten weiter, begrüßt es, dass sich die Bundesregierung zum einen für eine verbindliche Verankerung der Gewährleistung von Netzneutralität als eines der Regulierungsziele im TKG ausspräche und zum anderen angekündigt habe, sich auch auf europäischer Ebene für gesetzliche Regelungen zur Netzneutralität einzusetzen.


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Europäische Entwicklungstage 2015

Date of article: 09/06/2015

Daily News of: 09/06/2015

Country:  Austria

Author: Austrian Ombudsman Board

Article language: de

Im Rahmen der Europäischen Entwicklungstage 2015 der Europäischen Kommission fand von 3. bis 4. Juni 2015 in Brüssel eine Veranstaltungsreihe für Nationale Menschenrechtsinstitutionen (NMRI) statt. Aus diesem Anlass versammelten sich Vertreterinnen und Vertreter von fast 100 NMRI aus der ganzen Welt zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch. Für die Volksanwaltschaft, die als österreichisches Menschenrechtsinstitution fungiert, nahm Mag. Ulrike Grieshofer, die Leiterin der Stabsstelle Internationales, teil.

Zentrales Thema war die Rolle der NMRI bei der Festsetzung und zukünftigen Umsetzung der Ziele Nachhaltiger Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDG). Die insgesamt 17 SDG sollen im Herbst 2015 verabschiedet werden und sind weitreichender als ihre Vorläufer, die Millennium Development Goals. Sie werden nicht auf zivile und politische Rechte beschränkt sein, sondern auch soziale, wirtschaftliche und kulturelle Rechte inkludieren. Außerdem werden sie sich an alle Staaten und nicht bloß an Entwicklungsländer richten.

Hochrangige Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Union, Frau Federica Mogherini, Hohe Repräsentantin der EU für Außenbeziehungen, sowie Herr Stavros Lambrinidis,  EU Spezial-Repräsentant für Menschenrechte, betonten, dass nicht über Entwicklung gesprochen werden könne, ohne im Vorhinein einen menschenrechtsbasierten Ansatz anzuwenden und im Nachhinein die Einhaltung der Menschenrechte zu kontrollieren. Für beides seien auch die Nationalen Menschenrechtsinstitutionen zuständig.

Weitere Diskussionsrunden fanden unter anderem zur Zusammenarbeit zwischen NMRI und der Zivilgesellschaft und zum Thema Menschenrechte und Wirtschaft statt.

Die Veranstaltung wurde gemeinsam von der Europäischen Kommission und dem International Coordinating Committee for National Human Rights Institutions (ICC), das seinen Sitz bei den Vereinten Nationen in Genf hat und für die Akkreditierung von NMRI verantwortlich ist, organisiert.

 

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Rapport au Comité des droits de l’enfant de l’ONU : appréciation en demi-teinte sur l’effectivité des droits des enfants en France

Date of article: 09/06/2015

Daily News of: 09/06/2015

Country:  France

Author: National Ombudsman of France

Article language: fr

Le Défenseur des droits, Jacques Toubon, et la Défenseure des enfants, Geneviève Avenard, ont rendu leur premier rapport sur la mise en œuvre par la France de la Convention internationale des droits de l’enfant (CIDE) au Comité des droits de l’enfant de l’ONU, à Genève, lundi 8 juin.  

Ce rapport s’appuie sur les observations, analyses et réclamations de l’Institution depuis sa création en 2011. Des progrès ont certes été réalisés dans différents domaines (handicap, protection de l’enfance, refondation de l’école, plans contre l’autisme, plan national de lutte contre la traite d’êtres humains, etc) mais ils sont encore trop peu nombreux.

Ce rapport fait le constat qu’il persiste encore une méconnaissance globale de cette Convention et que des difficultés récurrentes d’accès aux droits demeurent pour les enfants les plus vulnérables, c’est-à-dire les enfants pauvres, handicapés ou étrangers. Méconnaissance accompagnée d’une défiance à l’égard de la notion centrale de l’intérêt supérieur de l’enfant.

Des inégalités territoriales entre les départements de la métropole mais surtout avec ceux de l’Outre-mer subsistent sur les questions notamment de protection de l’enfance, d’accès aux soins et à l’éducation. Les inégalités sociales, l’exclusion, la montée de la pauvreté dans notre pays doivent être combattues avec force.

Pourtant cette Convention devrait être considérée comme un instrument de progrès social car les principes de non-discrimination, d’intérêt supérieur de l’enfant ou encore de droit à l’expression et la participation sur les décisions concernant un enfant sont de véritables leviers privilégiés.

Alors que nous célébrons le 25ème anniversaire de cette Convention, la prise en compte de ses principes fondamentaux dans les politiques publiques et les pratiques restent encore trop insuffisantes.

Le Défenseur des droits souhaite que la France prenne toutes les dispositions nécessaires pour garantir la mise en application concrète pour tous de la Convention internationale des droits de l’enfant.

Ce rapport, disponible sur notre site internet, formule 128 recommandations.

De son côté, la France présentera son rapport en janvier 2016.

 

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El Diputado del Común lamenta el fallecimiento de Pedro Zerolo

Date of article: 09/06/2015

Daily News of: 09/06/2015

Country:  Spain - Canary Islands

Author: Regional Ombudsman of the Canary Islands

Article language: es

Jerónimo Saavedra destaca el combate que emprendió a lo largo de su vida contra las desigualdades en todos los frentes
 

Santa Cruz de La Palma, 9 de junio de 2015.- El Diputado del Común, Jerónimo Saavedra, se une a las muestras de dolor por el fallecimiento del político canario Pedro Zerolo y expresa sus condolencias a sus familiares, amigos y compañeros por la pérdida de uno de los referentes en la historia reciente de este país “en el combate contra las desigualdades en todos sus frentes, contribuyendo con su labor de una forma decidida a   promover una sociedad más justa e igualitaria”.

Saavedra subraya el papel crucial que ha jugado Pedro Zerolo en la historia reciente de España en la defensa de las libertades y la promoción de los derechos civiles. “La lucha por la igualdad frente a cualquier discriminación por razones económicas, de sexo, culturales o raciales fue una seña de identidad tanto en su activismo social como en su vida política”.

El Diputado del Común destaca su apuesta por la transformación social e impulsar leyes, como la del matrimonio entre personas del mismo sexo, que contribuyeron a ampliar los derechos civiles de los ciudadanos.

Saavedra destaca, por último, que “al igual que su vida fue un ejemplo de valentía y lucha, desde su compromiso con colectivos sociales, militancia política y la tarea en las administraciones pública, su combate contra la enfermedad ha sido coherente con todos esos valores, que nos deja como una lección de vida”.

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