Tragischer Suizid eines 11-jährigen Flüchtlings

Date of article: 14/12/2017

Daily News of: 14/12/2017

Country:  Austria

Author: Austrian Ombudsman Board

Article language: de

Kräuter: „Kein Hinweis auf Behördenverschulden“, aber Kritik und Reformvorschlag zur Obsorge bei UMF

In einem Flüchtlingsquartier in Baden hat sich im November 2017 ein 11-Jähriger das Leben genommen. Dieser Tod macht sehr betroffen. Die der Volksanwaltschaft vorgelegten Akten des Kinder- und Jugendhilfeträgers enthalten keinerlei Hinweise auf vorangegangene Suizid-Andeutungen des Buben. Weder sein familiäres, soziales oder schulisches Umfeld hat zu irgendeinem Zeitpunkt ein verhaltensauffälliges oder gar selbstgefährdendes Verhalten dieses Kindes wahrgenommen. Der BH Baden und dem Land NÖ als Kinder- und Jugendhilfeträger kann im Zusammenhang mit dem Suizid kein Vorwurf gemacht werden.

Unabhängig von dieser Tragödie seien aus Sicht der Volksanwaltschaft zwei Umstände zu kritisieren. Kräuter: „Einerseits erscheint die Anfang 2016 erfolgte gerichtliche Übertragung der Obsorge von sechs Kindern an einen 23-jährigen Bruder äußerst bedenklich. Andererseits hätte der Kinder- und Jugendhilfeträger zum Schutz des 9-jährigen Bruders mit Down Syndrom aufgrund mehrerer Gefährdungshinweise einschreiten müssen. Die offensichtliche Überforderung des 23-Jährigen mit den sechs Kindern hätte zu einer gesonderten Betreuung und Unterbringung des Kindes mit Behinderung führen müssen.“

Ergänzend wird auf Reformvorschläge im Anfang der Woche veröffentlichten Sonderbericht der Volksanwaltschaft zum Thema „Kinder und ihre Rechte in öffentlichen Einrichtungen“ hingewiesen. Kräuter: „Die Volksanwaltschaft empfiehlt eine Gesetzesänderung, wonach die Kinder- und Jugendhilfeträger für minderjährige Flüchtlinge ohne Obsorgeberechtigte vorerst automatisch die Verantwortung und Betreuung übernehmen.“

 

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La valedora interviene en un foro que busca soluciones concretas al problema del botellón

Date of article: 14/12/2017

Daily News of: 14/12/2017

Country:  Spain - Galicia

Author: Regional Ombudsman of Galicia

Article language: es

La valedora do pobo, Milagros Otero Parga, interviene hoy en Ourense (16.30 horas, Jefatura Territorial de la Consellería de Sanidade) en el Foro profesional “Solucións concretas ao problema do botellón”, invitada por la Fundación Galega contra o Narcotráfico con la que la valedoría mantiene una estrecha relación de trabajo.

La intervención de la titular del Valedor se enmarca en la Mesa III centrada en analizar las propuestas que se acercan desde las administraciones para tratar de solucionar el fenómeno. La defensora comparte mesa con Jorge Suanzes, subdirector general de estilos de vida saludables; con Noa Tilve de los centros Querote+ de la Xunta de Galicia; con Alfredo L. García, presidente de la FEGAMP y con una persona en representación del Plan Nacional sobre Drogas.

Asisten al Foro trabajadores de servicios sociales, sanidad, especialistas en conductas adictivas, educadores, psicólogos, sociólogos y miembros de grupos juveniles, entre otros.

Las propuestas finales serán elevadas a los poder públicos para que conozcan las propuestas concretas realizadas durante toda la jornada por parte de agentes sociales, de las entidades que trabajan en la prevención, del personal de las administraciones y desde el punto de vista normativo.

Programa a su disposición aquí.

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Heumarkt: Volksanwältin Brinek stellt mehrfache Missstände in der Verwaltung der Stadt Wien fest

Date of article: 14/12/2017

Daily News of: 14/12/2017

Country:  Austria

Author: Austrian Ombudsman Board

Article language: de

Die Volksanwaltschaft hat ihr umfassendes Prüfverfahren bezüglich des Wiener Heumarkt Projektes nunmehr abgeschlossen. Das Ergebnis stellt der Stadt Wien kein gutes Zeugnis aus. Volksanwältin Brinek attestiert, dass die Verfahren für den geplanten Hochhausbau in mehrfacher Hinsicht nicht der Wiener Stadtverfassung entsprechen:

Kein außerordentlicher Mehrwert für die Allgemeinheit

Mit der Änderung des Flächenwidmungsplans wurde seitens der Stadt eine Entscheidung getroffen, die ihren eigenen Grundsätzen aus dem Fachkonzept Hochhäuser – STEP 2025 bzw. Hochhauskonzept 2002 widerspricht. Demnach dürften am Heumarkt Areal Hochhäuser nur dann errichtet werden, wenn sie einen „außerordentlichen Mehrwert für die Allgemeinheit“ schaffen. Diesen mit der Errichtung des geplanten Wohnturmes begründeten „Mehrwert“ kann die Volksanwaltschaft nicht erkennen. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass der breiten Öffentlichkeit zugängliche, leistbare Wohnungen entstehen sollen, ganz im Gegenteil. Auch die Errichtung einer unterirdischen Turnhalle, die von den umliegenden Schulen sowie für den privaten und öffentlichen Breitensport genutzt werden kann, ändert daran wenig. Zumal laut Fachkonzept Hochhäuser der Mehrwert im Hochhaus selbst liegen sollte. Für besagte Turnhalle müsste die Republik Österreich einen jährlichen Mietzins von rund 73.000 Euro bezahlen, somit kann der Projektwerber mit Gewinnen aus diesem angeblich dem öffentlichen Interesse dienenden Mehrwert rechnen. „Die Erfüllung öffentlicher Aufgaben darf grundsätzlich nicht von wirtschaftlichen Gegenleistungen Privater abhängig gemacht werden. Hier werden falsche Hoffnungen geweckt und unweigerlich der Unmut der Bevölkerung ausgelöst“, argumentiert die Volksanwältin.

Vertrag widerspricht der Wiener Bauordnung

Darüber hinaus kritisiert die Volksanwältin in mehrfacher Hinsicht, den zwischen der Stadt Wien und der WertInvest Hotelbetriebs GmbH und der Lothringerstraße 22 Projektentwicklungs GmbH geschlossenen Vertrag über die Errichtung und Erhaltung von Infrastrukturmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben „InterContinental Wien“. Dieser Vertrag wurde am 01. Juni 2017 vom Gemeinderat genehmigt, entspricht jedoch nicht der Wiener Bauordnung. Zwar kann durch diese Verordnung der Grundeigentümer grundsätzlich an den Infrastrukturkosten beteiligt werden, die der Gemeinde durch die Festsetzung von Grünflächen als Bauland entstandenen sind. Im Plandokument wird jedoch auf die bereits vorhandene Infrastruktur (Kanal, Wasser, Strom, Gas, Fernwärme, Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz) explizit hingewiesen. Die Volksanwaltschaft regt eine Konkretisierung des § 1a Abs. 1 Bauordnung für Wien an, um zukünftigen Missbrauch zu vermeiden.

"Wunschwidmung" für den Investor

Bei der Neufestsetzung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes für das Heumarkt Areal handle es sich eindeutig um eine anlassbezogene Flächenwidmung, der jahrelange Verhandlungen mit den privaten Investoren vorangingen. „Hier stand das private Interesse vor dem öffentlichen Interesse. Die Raumpläne gaben hier nicht die Rahmenbedingungen vor“, unterstreicht Volksanwältin Brinek. Dadurch waren nicht die gleichen Voraussetzungen für alle gewährleistet und einige Projektwerber wurden bevorzugt behandelt. „Die Flächenwidmung hätte unabhängig vom individuellen Bauprojekt erfolgen müssen und nicht als "Wunschwidmung" für den Investor“, stellt die Volksanwältin einmal mehr klar.

Ignoranter Umgang mit dem Weltkulturerbe

Herbe Kritik erntet die Stadt Wien auch für ihren ignoranten Umgang mit dem Status Weltkulturerbe. Dieser Flächenwidmungsplan ermöglicht die Neuerrichtung eines 66 Meter hohen Wohnturmes im historischen Zentrum von Wien. Damit verstößt die Stadt Wien eindeutig gegen die Verpflichtungen zum Schutz und Erhalt des UNESCO Weltkulturerbes. „Der Wiener Gemeinderat nahm mit seiner Entscheidung wissentlich in Kauf, dass das historische Zentrum der Stadt seinen Weltkulturerbe-Status verliert“, so Brinek. Da die Welterbekonvention nie in die Wiener Landesgesetzgebung integriert wurde, regt die Volksanwaltschaft an, die sich aus Art. 4 ergebenden Verpflichtungen innerstaatlich umzusetzen.

 

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Enquête « Accès aux droits » n°5 : discriminations et accès au logement locatif

Date of article: 14/12/2017

Daily News of: 14/12/2017

Country:  France

Author: National Ombudsman of France

Article language: fr

Le Défenseur des droits publie, aujourd’hui, un cinquième volet de son enquête « Accès aux droits ». Construite à partir d’un sondage mené en 2016 auprès d’un de 5117 personnes âgées de 18 à 79 ans résidant en France métropolitaine, cette enquête entend mieux définir les groupes sociaux concernés par des difficultés d’accès aux droits.

Ce nouveau volet est consacré aux discriminations dans l’accès au logement locatif. Au moment de l’enquête, près d’un quart (24%) des personnes interrogées, majoritairement de moins de 35 ans, ont recherché un logement à louer au cours des cinq dernières années.

De l’enquête, il ressort que le logement est perçu à 46% des personnes interrogées comme l’un des principaux domaines susceptibles de produire des discriminations, suivant en cela de près l’emploi ou les contrôles de police. Par ailleurs, parmi les personnes interrogées ayant recherché un logement au cours des 5 dernières années, 14% d’entre elles déclarent avoir vécu une expérience de discrimination au cours de cette recherche. Sont particulièrement concernées les personnes en situation de handicap, pour 19% d’entre elles, les mères seules avec des enfants de moins de trois ans (24%), les personnes immigrées (30%) ou encore les personnes perçues comme noires (40%). Pour autant, les démarches engagées par les personnes ayant déclaré une expérience de discrimination dans la recherche d’un logement à louer pour faire valoir leurs droits restent rares. Ces procédures étant souvent perçues comme complexes, voire dissuasives, seuls 11% des personnes ayant déclaré une expérience de discrimination ont engagé une action pour défendre ou faire valoir ses droits.

Cet écart entre discriminations déclarées et démarches engagées invite le Défenseur des droits à poursuivre ses actions de promotion de l’accès aux droits et de lutte contre les discriminations dans l’ensemble du parc locatif, privé comme social. Pour ce faire, il publie, à l’intention des usagers, un dépliant d’information et ce, après avoir diffusé au printemps dernier, deux guides « Louer sans discriminer » l’un à l’attention des bailleurs et, l’autre, des propriétaires privés.

Enfin, ces résultats seront prochainement présentés dans le cadre de la organisée par l’ARDIS (alliance de recherche sur les discriminations) le 15 décembre à l’université Paris-Est Marne-la-Vallée.

 
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El Defensor del Pueblo pide al Ayuntamiento de Madrid que informe sobre la aplicación del Plan para reducir los malos olores de Valdemingómez

Date of article: 14/12/2017

Daily News of: 14/12/2017

Country:  Spain

Author: National Ombudsman of Spain

Article language: es

El Defensor del Pueblo (e.f.), Francisco Fernández Marugán, ha pedido información al Ayuntamiento de Madrid sobre la aplicación del Plan para reducir los malos olores del Parque Tecnológico de Valdemingómez.

En el curso de una de las últimas actuaciones de la Institución sobre este asunto, el Ayuntamiento informó sobre la creación de la Estrategia de Olores y de un convenio firmado con la Junta de Compensación de Valdecarros para realizar un diagnóstico, definir actuaciones preventivas y correctivas y determinar el alcance económico de las mismas. El plazo para realizar el estudio concluyó el pasado mes de mayo.

Asimismo, en diciembre de 2015 el Ayuntamiento firmó un convenio con la Asociación de Vecinos del PAU de Vallecas y la Federación Regional de Asociaciones Vecinales de Madrid (FRAVM), para identificar las fuentes de malos olores del Ensanche de Vallecas y su grado de afectación y para determinar las medidas para minimizar los olores procedentes de las instalaciones de Valdemingómez.

Dicho convenio acordó establecer un plan integral para amortiguar el impacto odorífero del Parque Tecnológico de Valdemingómez que tendría en cuenta, entre otras cosas, el estudio encargado por la Junta de Compensación de Valdecarros.

Ahora, y tras recibir nuevas quejas sobre la continuidad de los malos olores, el Defensor quiere conocer el grado de cumplimiento de la Estrategia de Olores, los resultados de los diversos estudios realizados y las actuaciones llevadas a cabo desde  diciembre de 2015 para mitigar los olores generados por Valdemingómez.

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