Böses Erwachen

Date of article: 13/03/2017

Daily News of: 13/03/2017

Country:  Austria

Author:

Article language: de

Im Bereich der Bau- und Raumordnung liegen Theorie und Praxis oft weit auseinander. Immer wieder ignorieren Bauherrinnen und Bauherren gesetzliche Bestimmungen oder weichen eigenmächtig von bereits bewilligten Plänen ab. Doch auch die, für die Kontrolle der Einhaltung von Bauvorschriften zuständigen Baubehörden, reagieren nicht immer mit der gebotenen Effizienz. In Extremfällen können Behörden noch nach Jahrzehnten auf die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften drängen und so für böses Erwachen bei den Betroffenen sorgen.

In einem besonders skurrilen Fall wandte sich etwa ein Salzburger Hilfe suchend an die Volksanwaltschaft. Er hatte das Haus seiner Mutter geerbt und war äußerst erstaunt, als das Bauamt ihn dazu aufforderte, binnen vier Wochen Formulare zu Bescheiden vorzulegen, deren jüngster bereits 34 Jahre alt ist. Die Aufforderung betraf unter anderem die Lage eines Lichtschalters, im vor 63 Jahren errichteten Badezimmer sowie ein Hausanschlussprotokoll für ein vor 56 Jahren genehmigtes aber niemals errichtetes Nebengebäude.

Bei einem weiteren Fall in Oberösterreich sorgte eine ohne Baubewilligung erbaute Garage für Aufregung. Per Bürgermeisterbescheid hätte der damalige Eigentümer das Gebäude bereits 1986 wieder beseitigen oder um nachträgliche Baubewilligung ansuchen müssen. Der mittlerweile längst verstorbene Eigentümer legte kurz darauf Berufung ein. Der negative Berufungsbescheid wurde allerdings erst 30 Jahre später ausgestellt.

Auch eine Kärntner Familie wurde von einem Schreiben der Baubehörde überrascht. Sie wurde dazu aufgefordert, die Fertigstellung eines – bereits vor 21 Jahren abgeschlossenen - Bauvorhabens zu melden.

Baubehörden sind dazu verpflichtet, bei Verstößen gegen die Bauordnung auch nach Jahrzehnten noch aktiv zu werden. Volksanwältin Brinek ruft dennoch zu mehr Effizienz auf: „Es ist verständlich, dass behördliche Aufforderungen für Unmut sorgen, wenn diese erst nach etlichen Jahren ausgestellt werden. Baubehörden sollten bei der Kontrolle der Einhaltung von Bauvorschriften so rasch wie möglich vorgehen. Dies kommt im Endeffekt sowohl der Verwaltung als auch den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern zugute und stärkt das Vertrauen in Behörden und Verwaltung.“

 

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Volksanwaltschaft begrüßt Impfpflicht für Gesundheitspersonal

Date of article: 13/03/2017

Daily News of: 13/03/2017

Country:  Austria

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Article language: de

Volksanwalt Günther Kräuter unterstützt die Absicht von Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner, gemeinsam mit den Landesgesundheitsreferenten die besorgniserregenden Impflücken beim Gesundheitspersonal zu schließen.

Kräuter: "Die Ansteckungsgefahr für Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern muss eliminiert werden. Weitere Maßnahmen zum Schutz vor Masern sind notwendig, selbstverständlich werden Berufsgruppen wie Kindergartenpersonal oder Lehrerinnen und Lehrer folgen müssen."

Auch ein verpflichtendes Impfgespräch über den Mutter-Kind-Pass sei sinnvoll, mit einer zusätzlichen finanziellen Steuerung wäre der vollständige MMR-Schutz mit einer 95%igen Durchimpfungsrate rasch erzielbar.

Die hochansteckende Masernkrankheit sei nicht nur in Österreich, sondern europaweit massiv ansteigend. "Allein in Rumänien sind seit September des Vorjahres 17 Kinder an Masern verstorben", warnt Kräuter abschließend.

 

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Volksanwalt Günther Kräuter nimmt an der jährlichen GANHRI Tagung in Genf teil

Date of article: 10/03/2017

Daily News of: 13/03/2017

Country:  Austria

Author:

Article language: de

Von 6. bis 9. März 2017 fand die diesjährige Generalversammlung der „Global Alliance for National Human Rights Institutions" (GANHRI) im Palais des Nations in Genf statt. Volksanwalt Günther Kräuter sowie Vertreterinnen und Vertreter von mehr als 100 Menschenrechtsorganisationen nahmen an der Großveranstaltung teil.

Ziel der 30. Generalversammlung war der Austausch von Informationen und best practices sowie die effiziente Vertretung der Interessen von Nationalen Menschenrechtsinstitutionen (NHRIs) im UN Menschenrechtsrat und anderen UN Menschenrechtsausschüssen. Das diesjährige Treffen widmete sich vor allem der Rolle von NHRIs bei der Frühwarnung, Konfliktprävention sowie dem Wiederaufbau von friedlichen Gesellschaften. Vertreterinnen und Vertreter von NHRIs, OHCHR und UNDP referierten über Indikatoren zur Früherkennung von Krisen, Faktoren, die zu einem Klima der Gewalt führen, sowie die Erfahrungen von NHRIs mit Früherkennungsmechanismen. Zielsetzung der Tagung waren Beiträge zum Schutz von Verteidigern der Menschenrechte und die Gewährleistung der Unabhängigkeit von NHRIs.

Die Menschenrechtsinstitutionen erörterten zudem ihre Erfahrungen in den Bereichen Menschenrechte und Business sowie Migration und Flucht. Des Weiteren fand am Schlusstag eine Konferenz zur Rolle von NHRIs bei der Förderung und dem Schutz von Kinderrechten sowie deren Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030 statt.

Volksanwalt Günther Kräuter nahm während seines Aufenthalts in Genf die Gelegenheit war, sich mit Dr. Beate Rudolf, Vorsitzende von GANHRI, einer Vielzahl von Vertreterinnen und Vertretern von Menschenrechtsorganisationen sowie IOI Mitgliedern auszutauschen. Ferner traf er sich mit dem österreichischen Botschafter der Ständigen Vertretung, Dr. Thomas Hajnoczi, sowie dem Generalsekretär und der Leiterin der Association for the Prevention on Torture (APT), Mark Thomson und Barbara Bernath, zu Arbeitsgesprächen.

 

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Una nuova identità per il volontariato “Oltre le sbarre”

Date of article: 11/03/2017

Daily News of: 13/03/2017

Country:  Italy - Marches

Author:

Article language: it

“Ci troviamo in un momento estremamente complicato anche per il nostro sistema carcerario, caratterizzato da vecchie e nuove criticità. Quello svolto dal volontariato è un lavoro importante, che permette di concretizzare un significativo ponte verso l’esterno”. Così il Garante regionale dei diritti, Andrea Nobili, aprendo a Palazzo delle Marche i lavori del tavolo tecnico sul volontariato all’interno degli istituti penitenziari, organizzato con l’obiettivo di rendere possibile la costituzione di una rete che poggi le basi sulla collaborazione e sullo scambio di esperienze. Invito esteso ad associazioni, ministri di culto di diverse confessioni religose, rappresentanti della stessa amministrazione penitenziaria, assessori e consiglieri regionali.

Entrando nel merito delle criticità, Nobili ha evidenziato che “qualche anno fa, grazie ad alcune misure tampone, il sovraffollamento era rientrato nei parametri della normalità. Oggi, cessati quegli interventi, gli indicatori tendono a segnalare la possibilità di un aumento della popolazione carceraria anche nelle Marche. Il sistema ha delle lacune molto evidenti, i tassi di recidiva sono in Italia tra i più alti in Europa, la finalità rieducativa della pena segna il passo”. Eppoi il problema dei finanziamenti: “La Regione tenta, per quanto di sua possibilità, di fornire alcune risposte, ma i trasferimenti nazionali sono sempre di meno. Senza risorse vengono meno progettualità e percorsi da seguire, non si possono sostenere strumenti adeguati per le attività trattamentali e per il reinserimento lavorativo”.

Proprio in questa direzione, da parte del Presidente del Consiglio, Antonio Mastrovincenzo, l’impegno di portare all’attenzione dell’Assemblea legislativa le istanze e le proposte provenienti dal mondo del volontariato, nonché la convinzione di sostanziare altre iniziative di sostegno per quanto riguarda le attività trattamentali, ritenute indispensabili: “Dobbiamo dare la possibilità a chi vuole cambiare di poterlo fare. Abbiamo già segnalato numerosi problemi attraverso una mozione approvata dall’Aula, continueremo a monitorare la situazione e ad intervenire affinchè nei capitoli del bilancio regionale non vengano a mancare risorse in questa direzione”. Dopo una disamina del Garante sulla situazione dei diversi istituti penitenziari marchigiani, le esperienze dei partecipanti all’incontro ed i molteplici problemi incontrati nel corso del lavoro quotidiano, nonché la richiesta di attivare interventi concreti

Presente  il Cardinale Edoardo Menichelli che ha focalizzato l’attenzione sul volontariato come fattore educativo, sorretto da motivazioni personali e pubbliche. “E’ indispensabile – ha detto – rovesciare la cultura della pena totale, della repressione, del marchio di Caino. Dobbiamo far capire, intervenendo a partire dalla scuola, che la pena non basta. Il volontariato non può essere interpretato come supplenza. Va motivato umanamente e socialmente”. Al termine dei lavori, ai quali ha partecipato anche il consigliere Gianni Maggi, l’impegno di attivare nuovi momenti di confronto.

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El Justicia de Aragón también preguntará por la situación de los migrantes kurdo-iraquíes localizados ayer en un camión frigorífico

Date of article: 11/03/2017

Daily News of: 13/03/2017

Country:  Spain - Aragón

Author:

Article language: es

Como ya hiciera el pasado 16 de febrero tras la localización de una familia kurda en un camión frigorífico que circulaba por la autopista A-23 a la altura de la estación de servicio de Ferreruela de Huerva (Teruel), el Justicia de Aragón se interesará por la situación de las personas localizadas ayer en las mismas circunstancias en el término municipal de Villafranca del Campo entre las que se encuentran cuatro menores, según
han informado los medios de comunicación.

La intervención del Justicia se enmarca en su función de protección y defensa de las personas en general y los menores en particular. Como en otros casos de personas solicitantes de asilo y que residen en la Comunidad, el Justicia se ha interesado por la aplicación del Sistema español de Acogida e Integración de beneficiarios de protección internacional, en los aspectos concretos que son competencia de la Comunidad Autónoma.

En términos similares al expediente que ya está abierto, la nueva actuación hará constar el especial interés de la Institución por la situación de los menores y la necesidad de que sean escolarizados lo antes posible, con el acompañamiento necesario, tanto para el aprendizaje del idioma, como para su paulatina integración social.

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