Die Bürgerbeauftragte sieht geplante Rentenreform als Zwischenschritt

Date of article: 17/02/2017

Daily News of: 20/02/2017

Country:  Germany - Schleswig-Holstein

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Article language: de

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch (15. Februar) langfristige Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente und eine schrittweise Angleichung der Renten in Ost und West beschlossen. Die Bürgerbeauftragte für soziale Angelegenheiten Samiah El Samadoni begrüßt den Gesetzentwurf von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles als wichtigen Schritt in die richtige Richtung. „Die Reform wird das erschreckend geringe Rentenniveau bei vielen Menschen mit Erwerbsminderung jedoch nur geringfügig verbessern“, sagte die Bürgerbeauftragte heute (Freitag).

Nach dem Gesetzentwurf soll der Rentenwert Ost in sieben Schritten von 2018 bis 2024 auf das Westniveau angehoben werden, so dass ab dem Jahr 2025 das gleiche Rentenrecht in ganz Deutschland gilt. Zudem soll die Erwerbsminderungsrente für künftige Betroffene steigen, indem die sogenannte Zurechnungszeit bis 2024 schrittweise um drei Jahre verlängert wird. Aktuell unterstellt das Gesetz, dass Betroffene ohne Eintritt der Erwerbsminderung nur bis zu ihrem 62. Geburtstag gearbeitet hätten (§ 59 SGB VI). Künftig werden weitere rentenrechtliche Zeiten zugerechnet, ab 2024 dann bis zum 65. Geburtstag.

„Die Verlängerung der Zurechnungszeit setzt ein richtiges und notwendiges Signal“, äußerte El Samadoni. Allerdings seien weitere Reformen erforderlich. „Es reicht nicht aus, die Zurechnungs-zeiten zu verlängern, auch die Abschläge bei Erwerbsminderungsrenten müssen wieder abgeschafft werden.“ Seit einer Gesetzesänderung im Jahr 2000 müssen die Betroffenen Renten-abschläge von in der Regel 10,8 Prozent akzeptieren (§ 77 Abs. 2 Nr. 3 SGB VI), vergleichbar mit Personen, die freiwillig eine vorzeitige Rente beanspruchen. „Menschen mit einer Erwerbsminde-rung erhalten eine vorzeitige Rente aber gerade nicht freiwillig“, betonte die Bürgerbeauftragte.

El Samadoni wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Betroffenen weiterhin massiv von Armut bedroht seien. Nach den aktuellen Daten der Deutschen Rentenversicherung Bund betrage die durchschnittliche Höhe einer Rente wegen voller Erwerbsminderung 711 Euro. „Unter Berücksichtigung angemessener Wohnkosten reicht selbst eine durchschnittliche Erwerbs-minderungsrente nicht aus, das Existenzminimum zu gewährleisten“, unterstrich die Beauftragte.

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Le manque d’attention porté par les États membres aux migrants victimes de torture et traumatismes

Date of article: 24/02/2017

Daily News of: 20/02/2017

Country:  EUROPE

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Français
Le manque d’attention porté par les États membres aux migrants victimes de torture et traumatismes
24/02/2017
De nombreux États membres manquent à leurs obligations envers les migrants victimes de tortures et de traumatismes en ne disposant pas de systèmes qui leur permettraient d’identifier les épreuves que ceux-ci ont endurées et de les soutenir à leur arrivée. S'ils ne sont pas pris en charge, de tels traumatismes peuvent en effet marquer ces personnes et leur famille à vie, et peuvent aussi conduire au suicide. Ce sont là quelques-unes des conclusions du dernier rapport de synthèse de l’Agence des droits fondamentaux de l'Union européenne (FRA) sur les préoccupations en matière de droits fondamentaux liées à la migration dans certains États membres de l’UE. Ce rapport examine la prise en charge des victimes par les autorités nationales afin de montrer comment il est possible de leur garantir au mieux la protection à laquelle elles ont droit.
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17/2017 : 17. Februar 2017 - Informationen

Date of article: 17/02/2017

Daily News of: 20/02/2017

Country:  EUROPE

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Rechtsprechungsstatistiken 2016: Der Trend zur Verkürzung der Verfahrensdauer zugunsten der Bürger hält an

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17/2017 : 17 de febrero de 2017 - Informaciones

Date of article: 17/02/2017

Daily News of: 20/02/2017

Country:  EUROPE

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Article language: es

Estadísticas judiciales 2016: la duración de los procedimientos continúa su tendencia a la baja en beneficio de los ciudadanos

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17/2017 : 17 febbraio 2017 - Informazioni

Date of article: 17/02/2017

Daily News of: 20/02/2017

Country:  EUROPE

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Article language: it

Statistiche giudiziarie 2016: la durata dei procedimenti prosegue la tendenza al ribasso, a vantaggio dei cittadini

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