Le Défenseur des droits se saisit d’office de la situation de la fillette hospitalisée à Tours

Date of article: 05/01/2018

Daily News of: 09/01/2018

Country:  France

Author: National Ombudsman of France

Article language: fr

Le Défenseur des droits a pris connaissance par voie de presse, confirmée par un communiqué du procureur de la République, de la situation d’une enfant de six ans, hospitalisée à Tours, dont le pronostic vital est engagé.

La petite fille aurait fait l’objet d’une procédure d’assistance éducative par décision prise en juin 2017. Le juge des enfants aurait ordonné son placement au mois d’octobre. Cependant, ni les services sociaux, ni les services de police ne sont apparemment parvenus à retrouver l’enfant.

Le parquet de Bourges a indiqué que la mère et son compagnon ont été mis en examen pour actes de torture et de barbarie commis de manière habituelle sur mineur de moins de quinze ans et placés en détention provisoire.

En application de l’article 4 de la loi organique n°2011-333 du 29 mars 2011, le Défenseur des droits est chargé notamment de défendre et de promouvoir l'intérêt supérieur et les droits de l'enfant consacrés par la loi ou par un engagement international régulièrement ratifié ou approuvé par la France.

En conséquence, le Défenseur des droits décide de se saisir d’office afin d’effectuer une enquête sur la mise en œuvre, par les services publics, tant du suivi de la situation de cette famille et de cette enfant que de l’application des décisions qui auraient été prises la concernant.

 

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Bodenverbrauch – 2018 Hausaufgaben machen!

Date of article: 28/12/2017

Daily News of: 09/01/2018

Country:  Austria

Author: Austrian Ombudsman Board

Article language: de

Noch immer ist Österreich das Land mit dem höchsten Bodenverbrauch in Europa. Setzt sich dieser Trend fort, stehen in rund 200 Jahren keine Böden mehr zur Verfügung. Um auf diese alarmierende Entwicklung aufmerksam zu machen, unterstützt Volksanwältin Dr. Gertrude Brinek die Kampagne der Hagelversicherung „Bodenlos macht brotlos, arbeitslos…“.

„Der rasante Bodenverbrauch gefährdet den einzigartigen Natur- und Lebensraum in Österreich. Neben der Schönheit Österreichs leiden aber auch die Wirtschaft und die Lebensmittelversorgung unseres Landes. Denn Boden ist die Grundlage für die Versorgung der Bevölkerung mit heimischen Lebensmitteln. 500.000 Arbeitsplätze entlang der agrarischen Wertschöpfungskette hängen von der endlichen Ressource Boden ab. Daher darf dieses begrenzt vorhandene Kulturgut nicht fahrlässig und unüberlegt zerstört werden!“

Umsetzung des Masterplanes für den ländlichen Raum

„Bereits in der Nachhaltigkeitsstrategie im Jahr 2002 wurde der tägliche Verbrauch mit 2,5 Hektar Boden pro Tag festgelegt. Dieses Ziel wurde im Masterplan für den ländlichen Raum erneuert. Jetzt geht es um die Umsetzung. Konkrete Vorschläge liegen auf dem Tisch, wie beispielsweise die Revitalisierung der leerstehenden Industriebrachen und sonstiger Immobilien. Das ist zudem ein Beispiel, wo sich Ökologie und Ökonomie perfekt ergänzen und gleichzeitig unsere Ressourcen geschützt werden“, so Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung und Initiator der Kampagne, die bereits mehr als 20.000 Unterstützer hinter sich hat.

Österreich muss beginnen seine Hausaufgaben zu machen

Auch Volksanwältin Gertrude Brinek sieht die Notwendigkeit eines Umdenkens: „Grund und Boden sind sehr kostbar, die Nachfrage danach steigt ständig. Zu den Behörden- und Politikerpflichten gehört jedenfalls die Verteidigung allfälliger Gesetze für eine strukturierte Raumordnung. Daher müssen Maßnahmen im Sinne der zukünftigen Generationen zur Eindämmung des Bodenverbrauchs gesetzt werden, um das Ziel von 2,5 Hektar pro Tag zu erreichen. Es braucht Änderungen in der Siedlungspolitik. Stärker als bisher muss in die Tiefe und in die Höhe gebaut werden, was eine besonnene Flächenwidmung – weg vom Flächenverbrauch – nach sich zieht.“

Weinberger und Brinek bekräftigen abschließend nochmals ihren Appell. Das gemeinsame Anliegen soll im März 2018 im Rahmen einer Enquete mit Expertinnen und Experten thematisiert werden.
 

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Die Volksanwaltschaft geht in die Schule

Date of article: 08/01/2018

Daily News of: 09/01/2018

Country:  Austria

Author: Austrian Ombudsman Board

Article language: de

Volksanwalt Günther Kräuter diskutierte mit Maturantinnen und Maturanten der Grazer Schule Klex über ihre Rechte, die Aufgaben der Volksanwaltschaft und Menschenrechtsthemen.

Was tun, wenn die Familienbeihilfe falsch berechnet wird oder eine Behörde mich ungerecht behandelt? Kann ich mich beschweren, wenn just am Montagmorgen nach Ferienende eine neue Baustelle den Verkehr blockiert? Wie können Jugendliche im Alltag ihre Rechte besser wahrnehmen? Diese und ähnliche Fragen diskutierte Volksanwalt Günther Kräuter mit Schülerinnen und Schülern der Maturaklasse am Grazer Gymnasium Klex im Rahmen des Unterrichtsfachs "Mensch und Gesellschaft".

Als konkretes Beispiel für menschenrechtliche Fragen zeigte Volksanwalt Kräuter einen Clip der ORF-Sendung "Bürgeranwalt" zum Thema intergeschlechtliche Menschen. Laut Experten werden Kinder, deren Geschlecht bei der Geburt nicht eindeutig feststeht, immer noch vorschnell operiert. In amtlichen Dokumenten müssen sie sich - oft gegen ihren Willen - dem weiblichen oder männlichen Geschlecht zuordnen. Auch auf Druck der Volksanwaltschaft wurde im Ministerium nun eine Arbeitsgruppe zum Thema eingerichtet. Der VfGH soll heuer über die Möglichkeit der Eintragung eines dritten Geschlechts in amtlichen Dokumenten entscheiden.

Für die Maturantinnen und Maturanten steht bereits jetzt fest, dass Menschen, die sich weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zugehörig fühlen, auf keinen Fall diskriminiert werden dürfen.
 

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Ausblick auf das Jahr 2018

Date of article: 04/01/2018

Daily News of: 09/01/2018

Country:  EUROPE

Author: European Union Agency for Fundamental Rights

Article language: de

Deutsch
Ausblick auf das Jahr 2018
04/01/2018
Die FRA veranstaltet dieses Jahr erneut ihr richtungsweisendes Grundrechteforum. Nach dem Erfolg der Veranstaltung im Jahr 2016 werden abermals unterschiedliche Personengruppen aus vielen Lebensbereichen zusammenkommen, um diesmal über die Bedeutung von Zugehörigkeit für verschiedene Gruppen zu diskutieren. Die Teilnehmenden werden versuchen, die besten Wege für den EU-weiten Aufbau einer Grundrechtekultur zu erkunden. Es soll aufgezeigt werden, dass die Grundrechte für alle gelten und von allen geachtet werden müssen.
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