(AOMF, Monaco) Marina CEYSSAC à la tête du Haut Commissariat à la Protection des Droits

Date of article: 12/05/2022

Daily News of: 13/05/2022

Country:  EUROPE

Author: Association des Ombudsmans et Médiateurs de la Francophonie

Article language: fr

Une cérémonie de prestation de serment devant S.A.S. le Prince Albert II, s’est déroulée au Salon des Glaces du Palais Princier en présence des représentants de différentes autorités de la Principauté :
– S.E. M. Pierre DARTOUT, Ministre d’Etat,
– Me Michel BOERI, Président du Conseil de la Couronne,
– Mme Yvette LAMBIN-BERTI, Secrétaire d’Etat,
– M. Laurent ANSELMI, Chef de Cabinet de S.A.S. le Prince,
– M. Emmanuel FALCO, Premier Conseiller privé auprès de S.A.S. le Prince,
– Lcl Jean-Luc CARCENAC, Chambellan de S.A.S. le Prince,
– Lcl Philippe REBAUDENGO, Aide de Camp de S.A.S. le Prince.

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Jahresbericht 2021

Date of article: 13/04/2022

Daily News of: 13/05/2022

Country:  Austria - Tyrol

Author: Regional Ombudsman of Tyrol

Article language: de

  • 4.046 Inanspruchnahmen, vorwiegend telefonisch und schriftlich
  • Leichte Zunahme bei Beschwerden im Vergleich zu Beratungen
  • Fokus nach wie vor auf Sozial- sowie Behindertenbereich

Auf rund 90 Berichtseiten fasst die scheidende Landesvolksanwältin Maria Luise Berger das vergangene Jahr aus Sicht der Beratungs- und Beschwerdestelle zusammen – 4.046 Mal wurden sie und ihr Team kontaktiert. Tausendfach konnte mit Rat und Tat geholfen werden. Zudem zeigt sich LVAin Berger mit dem Umsetzungsstand ihrer Anregungen an die Verwaltung und Gesetzgebung sehr zufrieden: Rund 80 Prozent der Empfehlungen, die sie in ihrer sechsjährigen Amtsperiode für den Sozialbereich aufgezeigt hat, seien umgesetzt worden.

„Diese Bilanz unterstreicht einmal mehr die Wichtigkeit der Landesvolksanwaltschaft für unsere Gesellschaft. Zum einen dient sie als niederschwellige Anlaufstelle und schafft es, auch bei komplexen Sachverhalten mit den Beteiligten Lösungen zu finden. Zum anderen zeigt sie als weisungsfreies Organ auch ‚Baustellen‘ auf und wirkt mit konstruktiven Anregungen – sowie mit Beharrlichkeit – darauf hin, dass Adaptionen in rechtlichen Rahmenbedingungen und Verwaltungsabläufen vorgenommen werden“, betont Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann.

24-Stunden-Betreuung finanziell stärker unterstützen

Wiewohl ein großer Teil der Empfehlungen der Landesvolksanwältin umgesetzt worden ist, enthält der Bericht auch Anregungen, deren Verwirklichung noch aussteht: in der allgemeinen Verwaltung etwa die Schaffung leistbaren Wohnraums, im Behindertenbereich der fehlende Bedarfs- und Entwicklungsplan und im Sozialbereich die Mitfinanzierung der häuslichen 24-Stunden-Betreuung. Diese sollte mittels Sonderregelung im Tiroler Mindestsicherungsgesetz durch das Land Tirol stärker gefördert werden, auch um dem politischen Ziel „ambulant vor stationär“ Rechnung zu tragen. Berichte aus anderen Bundesländern würden zeigen, dass man dort mit der erweiterten Unterstützung von Betroffenen durch die öffentliche Hand gute Erfahrungen gemacht hätte und sich diese Art der Förderung bewähren würde, so Landesvolksanwältin Berger.

Beratungen überwiegen weiterhin, leichte Zunahme bei Beschwerden

Die Beratungs- und Beschwerdestelle des Tiroler Landtages fungierte weiterhin hauptsächlich als erstere: 3.106 Beratungen (77%) standen 940 Beschwerden (23%) gegenüber. Im Vergleich zum Vorjahr kam es hier zu einer kleinen Verschiebung zugunsten der Beschwerden. „Ursächlich für die Zunahme der Beschwerden dürfte die von vielen Menschen geäußerte generelle Überforderung wegen Corona und der sich ständig ändernden Vorschriften sein“, führt LVAin Maria Luise Berger aus. Dabei betont sie auch die Rolle der Landesvolksanwaltschaft als unabhängige und weisungsfreie Einrichtung. Sie vermittelt zwischen Konfliktparteien und trägt lösungsorientiert zur Stärkung des Vertrauens in die Verwaltung und Politik bei.

Corona-Beschränkungen: meisten Anfragen telefonisch

Um durch eine Reduktion der persönlichen Kontakte die Ausbreitung des Virus zu hemmen, war auch der öffentliche Dienst dazu angehalten, persönliche Vorsprachen auf ein unbedingt notwendiges Maß zu beschränken. 2.464 Inanspruchnahmen entfielen so auf telefonische Kontakte, 1.155 Mal wurde die Landesvolksanwaltschaft schriftlich kontaktiert und in 427 Fällen wurde das Anliegen persönlich besprochen. „Dass aufgrund von COVID-19 bei nur zehn Prozent der Beratungen ein persönlicher Kontakt möglich war, ist für viele Betroffene nicht erfreulich. Persönliche Gespräche erleichtern es, Anliegen darzulegen“, erläutert die Landesvolksanwältin. „Umso mehr hoffen wir, dass die Einschränkungen im Parteienverkehr fallen, um wieder persönlich für die Bürgerinnen und Bürger in Innsbruck oder bei unseren Bezirkssprechtagen da sein zu können.“

Inhaltlich betrafen 23 Prozent der Fälle sozialrechtliche Belange, 13 Prozent Behindertenanliegen und elf Prozent die Bau- und Raumordnung. Mit neun Prozent blieb der Bereich Klinikangelegenheiten, Krankenanstaltengesetz und COVID-19 gegenüber dem Vorjahr stabil. Der Rest entfiel auf andere Verwaltungsbereiche.

Über die Landesvolksanwaltschaft Tirol

Die Landesvolksanwaltschaft wurde im Jahr 1989 vom Tiroler Landtag als Beratungs- und Beschwerdestelle geschaffen, die den BürgerInnen ergänzend zum bestehenden Rechtschutzsystem möglichst einfach und unbürokratisch beistehen soll. Als Organ des Tiroler Landtages agiert die Landesvolksanwältin von der Landesregierung unabhängig und weisungsfrei. Konkret kontrolliert sie die Verwaltungstätigkeit der Gemeinden, der Bezirkshauptmannschaften, des Stadtmagistrates Innsbruck und des Amtes der Tiroler Landesregierung.

Seit 1. April 2016 leitet Maria Luise Berger die Landesvolksanwaltschaft, ihre sechsjährige Amtsperiode endet mit 31. März 2022. Nachfolgen wird ihr Doris Winkler-Hofer, die am vergangenen Februar-Landtag von den Abgeordneten zur designierten Landesvolksanwältin gewählt wurde. Der Sitz der Beratungs- und Beschwerdestelle ist in Innsbrucker, Meraner Straße 5. Es werden jedoch regelmäßig Sprechtage in den Tiroler Bezirken angeboten.

Unter www.tirol.gv.at/landtag/landesvolksanwaeltin kann der Jahresbericht 2021 online eingesehen werden.

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Internationaler Tag des Chronic Fatigue Syndrome: Unterstützung statt Stigmatisierung!

Date of article: 11/05/2022

Daily News of: 11/05/2022

Country:  Austria

Author: Austrian Ombudsman Board

Article language: de

Wer nicht nur krank ist, sondern zusätzlich auch noch stigmatisiert wird, leidet doppelt“, sagt Volksanwalt Bernhard Achitz anlässlich des Internationalen Tags des Chronic Fatigue Syndrome am 12. Mai. Zwischen 25.000 und 80.000 Menschen sollen in Österreich von Myalgischer Enzephalomyelitis, auch Chronic Fatigue Syndrome, kurz: ME/CFS genannt, betroffen sein. Immer wieder melden sich Betroffene bei der Volksanwaltschaft, weil ihre Krankheit nicht ernst genommen wird. Weil sie keine klaren Diagnosen bekommen. Weil sie Probleme mit Krankschreibung haben. Weil sie trotz erheblich eingeschränkter Leistungsfähigkeit keine behördliche Bestätigung für ihre Beeinträchtigungen bekommen. Und weil sie zusätzlich zu ihren körperlichen Leiden stigmatisiert werden, als faul oder psychisch krank zum Beispiel.

„Die Betroffenen müssen alle notwendige Unterstützung bekommen“, fordert Achitz: „ME/CFS muss ausreichend erforscht werden, damit die Betroffenen schnell die korrekte Diagnose bekommen, anstatt dass sie jahrelang auf die richtige Behandlung warten müssen. Neben den entsprechenden medizinischen Strukturen muss auch die soziale Absicherung der Betroffenen gesichert werden.“

SERVICE: Die Volksanwaltschaft ist unter post@volksanwaltschaft.gv.at sowie unter der kostenlosen Servicenummer 0800 223 223 erreichbar.

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Violences sexuelles sur mineurs : la Défenseure des droits exhorte à faire de l’intérêt supérieur de l’enfant une priorité absolue

Date of article: 10/05/2022

Daily News of: 11/05/2022

Country:  France

Author: National Ombudsman of France

Article language: fr

La Défenseure des droits, Claire Hédon, et son adjoint Défenseur des enfants, Eric Delemar, ont été auditionnés le 9 mai par la Commission indépendante sur l’inceste et les violences sexuelles faites aux enfants (CIIVISE).   

La Défenseure des droits dont la mission est de défendre les droits de tous les enfants et de garantir le respect de la Convention internationale relative aux droits de l’enfant (CIDE), se félicite du travail nécessaire de la CIIVISE en matière de lutte contre les violences faites aux mineurs. Cette lutte doit être un objectif prioritaire des politiques publiques.

Dans les situations de violences sexuelles sur mineurs soumises au Défenseur des droits, plusieurs difficultés sont identifiées de manière récurrente.

Les difficultés persistantes dans le traitement judiciaire

La Défenseure des droits constate fréquemment, dans les dossiers de dénonciation d’infraction sexuelle sur mineur dont l’institution est saisie, des enquêtes judiciaires très succinctes dans lesquelles ni les professionnels en contact quotidien avec le mineur ne sont sollicités ou entendus - comme les enseignants, éducateurs, ou professionnels médico-social, ni d’autres membres de la famille, du voisinage ou de l’entourage du mineur. Les délais d’enquête observés dans certains dossiers ne permettent souvent pas une réponse adaptée. La Défenseure des droits constate par exemple l’absence d’actes d’enquête pendant plusieurs mois doublée d’un délai de procédure trop long jusqu’au jugement de l’affaire. Or l’issue de l’enquête pénale est déterminante pour les décisions qui interviendront sur la vie de l’enfant.

Le manque de communication et d’échange d’informations entre les différents services 

La Défenseure des droits a également souligné, dans plusieurs situations, une prise en charge inadaptée de l’enfant par les institutions qui porte atteinte à leur droit d’être protégé de toute forme de violences : défaut de surveillance continue, défaut de prise en compte des dangers inhérents, manque de discernement dans la gestion de la situation… Le risque de survenance de ce défaut de prise en charge adaptée est redoublé lorsque des enfants sont hospitalisés dans un service de psychiatrie adulte.

Ces situations résultent souvent d’un manque de partage d’informations entre les professionnels intervenant dans l’intérêt de l’enfant et un cloisonnement des interventions dont on observe encore aujourd’hui un fonctionnement « en silo », sans coordination globale.

Le recueil inadapté de la parole de l’enfant

La sensibilisation et la formation de l’ensemble des professionnels en lien avec les enfants au recueil de la parole de l’enfant sont primordiales. Les rapports annuels du Défenseur des droits de 2019 « Enfant et violence : la part des institutions publiques » et de 2020 « Prendre en compte la parole de l’enfant : un droit pour l’enfant, un devoir pour l’adulte » formulent des recommandations visant à protéger l’enfant en permettant que sa parole soit écoutée et prise en compte dans des conditions satisfaisantes. 

L’éducation à la sexualité des plus jeunes doit permettre une prévention efficace

La Défenseure des droits souligne depuis plusieurs années[1] la nécessité de développer une approche globale de l’éducation à la sexualité, intégrant ses aspects affectifs, psychologiques ou sociaux au même titre que ses aspects reproductifs. Elle regrette la trop faible mise en œuvre de la loi de 2001 dans les établissements scolaires, alors que l’éducation à la sexualité peut contribuer à aider un enfant ou un adolescent à mettre des mots sur le comportement déviant d’un adulte et à le dénoncer.

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La Défenseure des droits appelle à un changement de culture radical.

Il est urgent de faire cesser l’omerta sur ces violences par la mobilisation et le renforcement de la formation des professionnels en lien avec les enfants, y compris des médecins. Il est urgent également de créer les bonnes conditions de l’accueil et du recueil de la parole par la création d’espaces dédiés notamment dans les commissariats et les gendarmeries mais également dans les tribunaux, et de favoriser l’évolution des pratiques et du droit.

Les travaux de la CIASE et de la CIIVISE, l’impact attendu sur le traitement judiciaire de ces situations, couplés à une écoute de la parole des enfants victimes, doivent conduire à un changement de culture radical permettant de faire primer leur intérêt supérieur sur toute autre considération dès les premiers soupçons de violence.

 

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Publication of the Ombudsman’s Annual Report 2021

Date of article: 10/05/2022

Daily News of: 11/05/2022

Country:  Latvia

Author: Ombudsman of Latvia

Article language: en

The Ombudsman has prepared and published the 2021 Annual Report, available here. The report presents information on the progress made in such areas as civil and political rights, social, economic and cultural rights and children’s rights. Key developments in raising public awareness and international cooperation are also listed. For the convenience of readers, a summary of the Ombudsman’s report is also available.

“First, I would like to express my sincerest gratitude to everyone who trusts the work of myself and my team. I appreciate that, at the beginning of last year, I was entrusted with leading the team of the Ombudsman’s Office for a third consecutive term. In the last ten years, much has been done to significantly improve the importance and role of human rights in Latvia, but just as much remains to be done," says Ombudsman Juris Jansons.

The Ombudsman notes that 2021 has been productive: in parallel to the many issues under the Office’s supervision, the day-to-day agenda and tasks of the experts of the Office were increasingly guided by the COVID-19 pandemic, at almost all levels. In this context, the lack of high-quality and easy-to-understand information is what gave the public a false impression of what human rights is, how far they go and whether or not they can be restricted.

“The COVID-19 crisis has led to divisions within society and even raised doubts about the rule of law and democracy in Latvia in part of the population,” argues J. Jansons. The worsening epidemiological situation in the country as a whole and the overburdened healthcare system in the autumn of 2021 reflected the consequences of the government’s indecisive stance – the government avoided adapting epidemiological security measures to the increasing level of threat and to epidemiologists’ predictions, and did not pay sufficient attention to increasing the vaccination coverage.

Public awareness activities also played an important role, and the public could participate in or watch remote discussions on the new assistant service model for people with disabilities, gender stereotypes in advertising, the role of the ombudsman in relations between politicians and civil servants, the importance of digital skills in the daily lives of people with disabilities, access to justice for people with disabilities, the role of art in the context of rights and others. Through these discussions, the relevant human rights topics were once again highlighted for decision-makers, social partners and the general public.

Work on educating the younger generation continued in 2021 - representatives of the Ombudsman’s office delivered lectures to students on the latest developments in the data protection sector, electoral literacy and understanding of legal documents. Furthermore, public officials had the opportunity to attend lectures 

delivered by the experts of the Ombudsman’s Office on human trafficking and prevention issues.

The Ombudsman also actively followed the tensions on the Latvian-Belarusian border and would like to commend the great cooperation with the State Border Guard. The Ombudsman pointed out that, in this complex national security situation, it is crucial to assess the individual situations as to whether the people on the border need support, such as emergency medical assistance, food and weather-appropriate clothing. However, the Ombudsman did not find evidence for the claims reflected in the public space about the use of violent methods against people wishing to cross the border.

A noteworthy set of conclusions was issued at the end of the year with concrete proposals on improving the quality of investigations of sexual offences against children. In 2021, the Ombudsman’s Office also laid ground for victory in a Constitutional Court case they initiated, to eliminate the unjust circumstances, in which performers of economic activity must pay tax from non-existent profits.

“The role of human rights is gaining increasing importance in our daily lives. We will continue our work to educate, highlight problems and propose solutions to solve them," J. Jansons promises.

 

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