Theater Poetenpack überzeugt mit literarischer Lesung im Landtag

Date of article: 22/08/2025

Daily News of: 25/08/2025

Country:  Germany - Brandenburg

Author: Regional Committee on Petitions of Brandenburg

Article language: de

Toleranz ist das große Thema in der Ringparabel aus Lessings „Nathan der Weise“. Mit einer ausdrucksstarken Darbietung haben Teo Vadersen und Stephan Schill vom Theater Poetenpack gestern im Rahmen der Sommerreihe „Kunst zur Zeit“ vor 450 Besucherinnen und Besuchern den Text vorgetragen. Im Anschluss an die Aufführung fand eine Gesprächsrunde zwischen Darstellern und Publikum statt.

Das Theater Poetenpack aus Potsdam ist ein freies professionelles Theater, das Klassiker-Inszenierungen mit freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern auf die Bühne bringt. Bei der letzten Aufführung von „Kunst zur Zeit“ 2025 spielt das Landespolizeiorchester Brandenburg am Donnerstag um 18 Uhr im Innenhof des Landtages. Der Eintritt ist frei, Gäste sind ohne Anmeldung willkommen. Bei ungünstigem Wetter finden die Veranstaltungen in der 1. Etage des Landtages vor dem Plenarsaal statt (Lobby). Parkplätze sind nicht vorhanden, empfohlen wird die Anreise mit Fahrrad, ÖPNV oder zu Fuß. Informationen zu allen Veranstaltungen sind auf der Website des Landtages Brandenburg zu finden unter: Kunst im Landtag Brandenburg: „Kunst zur Zeit 2025“ - Landtag Brandenburg

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Tschechische Praktikanten im Bayerischen Landtag - Grenzüberschreitender Austausch

Date of article: 20/08/2025

Daily News of: 25/08/2025

Country:  Germany - Bavaria

Author: Regional Committee on Petitions of Bavaria

Article language: de

MÜNCHEN/PRAG.             Wie funktioniert parlamentarische Arbeit in Bayern? Welche Rolle spielt die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Tschechien? Diesen Fragen gingen Daniel und Matěj, zwei Studenten aus Prag, im Rahmen eines sechswöchigen Parlamentspraktikums im Bayerischen Landtag nach. Mit großem Interesse und beeindruckendem Engagement tauchten sie in die politische Praxis ein – und nahmen dabei viele spannende Eindrücke mit nach Hause. 

Daniel verfolgt ein klares Ziel: Er möchte künftig als Journalist über deutsche Politik für ein tschechisches Publikum berichten. "Dafür halte ich es für wichtig, mir selbst ein Bild vor Ort zu machen", sagt er. Matěj hingegen sieht seine berufliche Zukunft in der Diplomatie: „Mich interessieren die deutsch-tschechischen Beziehungen sehr. Ein späterer Einsatz in der Deutschen Botschaft in Prag ist für mich gut vorstellbar – da passt dieses Praktikum perfekt.“

 

Tiefer Einblick in politische Abläufe

Besonders beeindruckt zeigten sich die beiden Praktikanten von der Offenheit, mit der sie im Landtag empfangen wurden – und der aktiven Einbindung in den Arbeitsalltag: "Wir durften die beiden Koordinatoren für die Vertiefung der bayerisch-tschechischen Beziehungen, MdL Dr. Gerhard Hopp und MdL Jürgen Mistol, bei Terminen in München und vor Ort in den Stimmkreisen begleiten", berichtet Daniel. Selbst bei der Vorbereitung von Plenarreden und einer gemeinsamen Sitzung des Europaausschusses mit tschechischen Abgeordneten in Furth im Wald waren sie hautnah dabei. Auch im Büro des Amtschefs Peter Worm wurden sie eng eingebunden und begleiteten zahlreiche Gespräche.

Darüber hinaus erhielten sie Einblicke in die Arbeit der Bayerischen Staatskanzlei, des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs, der Stiftung Maximilianeum, der Akademie für politische Bildung in Tutzing und der Euregio Egrensis im grenznahen Marktredwitz.

 

Digitale Verwaltung und föderale Unterschiede

Im Vergleich zum zentral organisierten politischen System Tschechiens zeigte sich für die beiden Praktikanten die föderale Struktur Deutschlands als großer Vorteil – insbesondere bei der Lösung regionaler Anliegen. Beeindruckt haben sie zudem die klar geregelten Redezeiten im Bayerischen Landtag: "Bei uns dauern Sitzungen teils bis tief in die Nacht – die bayerische Regelung erscheint uns deutlich effizienter", so Matěj.

Beide stehen kurz vor dem Abschluss ihres Studiums Anfang nächsten Jahres. Daniel wird ab November zunächst im Verbindungsbüro des EU-Parlaments in Prag arbeiten – danach zieht es ihn für ein Jahr nach Neuseeland. Matěj kann sich gut vorstellen, direkt in der Deutschen Botschaft in Prag tätig zu werden.

Das Praktikum von Daniel und Matěj war Teil des bayerisch-tschechischen Parlamentspraktikums (BayBPP), das fortgeschrittenen Studierenden tschechischer Hochschulen einen sechswöchigen Aufenthalt am Sitz des Bayerischen Landtags in München ermöglicht. Dabei lernen die Teilnehmenden das politische System des deutschen Föderalismus am Beispiel Bayerns kennen und erhalten wertvolle Einblicke in die bayerisch-tschechische Zusammenarbeit. Das Programm bietet neben der Begleitung von Landtagsabgeordneten auch Einblicke in die Arbeit der Staatsorgane, außerparlamentarischer Akteure sowie weiterer Institutionen in der Region. 

/ SM

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Volksanwältin Gaby Schwarz: Toiletten Diskriminierung in Wien

Date of article: 22/08/2025

Daily News of: 25/08/2025

Country:  Austria

Author: Austrian Ombudsman Board

Article language: de

In Wien kosten zahlreiche öffentliche Toilettenanlagen an stark frequentierten Plätzen wie dem Rathausplatz 50 Cent pro Besuch – allerdings nur für jene, die eine geschlossene Kabine nutzen. Die Benutzung von Pissoirs ist hingegen kostenlos. Dieser besondere Fall von Geschlechterungerechtigkeit wurde von der Volksanwaltschaft geprüft und eine klare Diskriminierung von Frauen festgestellt.

„Während Männer Pissoirs gratis nützen können, sind WC-Kabinen in 28 öffentlichen Toilettenanlagen in Wien für Frauen kostenpflichtig. Dieser Fall von Diskriminierung stinkt wahrlich zum Himmel! Ich erwarte von der Stadt Wien umgehend, diese Ungleichberechtigung zu beheben. Gleichbehandlung beim Toilettengang ist kein Luxus, sondern Pflicht", betont Volksanwätin Gaby Schwarz.

„In Wien kostet Gleichberechtigung für Frauen extra, nämlich 50 Cent pro Erleichterung. Gleichberechtigung sieht anders aus und darf nichts kosten! Die Begründung, dass bei WC-Kabinen ein höherer Reinigungsaufwand nötig ist, lasse ich nicht gelten. Denn seien wir ehrlich – Männer treffen bei einem Urinal auch nicht immer ins Schwarze."

Zudem hält die Volksanwältin fest: „Abgesehen von der Diskriminierung verwehrt die Stadt Wien allen, die gerade kein Bargeld bei sich tragen, das menschliche Bedürfnis und Recht auf Erleichterung durch eine öffentliche Toilette.“

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The Commissioner for Environment and Planning submits recommendations on planning reform

Date of article: 25/08/2025

Daily News of: 25/08/2025

Country:  Malta

Author: National Ombudsman of Malta

Article language: en

The Commissioner for Environment and Planning within the Office of the Ombudsman, Perit Alan Saliba, has submitted a comprehensive set of recommendations as part of the Government’s public consultation on a holistic planning reform.

The Commissioner welcomed the initiative but emphasised that reform must lead to a planning system that is transparent, accountable, enforceable, and fair to residents and third parties alike.

 

In his recommendations, the Commissioner highlighted a number of areas where changes are necessary:

 

  • Appeals and permits – Development permits should be suspended while appeals are pending to avoid irreversible impacts. Appeal procedures must be fair, consistent, and accessible, with clear safeguards against unequal deadlines and unrealistic timeframes.
     
  • Policy hierarchy – Planning decisions must follow Local Plans and Spatial Strategies, ensuring that public consultation and technical assessments carry proper weight. Departures from established plans should not be allowed arbitrarily.
     
  • Enforcement and regularisation – Enforcement must be strengthened, particularly in Outside Development Zones. Regularisation against the payment of fines should not replace proper enforcement. Fines should be increased to reflect the seriousness of infringements, with revenue channelled into specific public projects.
     
  • Validity of permits – The Building and Construction Authority should take over responsibility for construction timeframes and the validity of permits, reducing prolonged nuisance from stalled or extended projects. Different types of development should carry different validity periods.
     
  • Public access and transparency – Greater access to information, clearer consultation procedures, and fairer appeal mechanisms are needed to ensure trust and accountability in the system.

Perit Saliba noted that reform should not only update procedures but also restore public trust by curbing the normalisation of irregular development, ensuring that planning decisions respect both the environment and community well-being.

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Voci in Ascolto – Marco Enrico, Difensore Civico della Regione Sardegna.

Date of article: 23/08/2025

Daily News of: 25/08/2025

Country:  Italy

Author: Regional Ombudsman of Lazio

Article language: it

Prosegue il ciclo di interviste “Voci in ascolto”, con cui il Coordinamento Nazionale dei Difensori Civici intende far conoscere da vicino le esperienze, i valori e le sfide quotidiane dei Difensori Civici attivi nelle Regioni e Province Autonome italiane.

L’Avv. Marco Enrico, Difensore Civico della Regione Sardegna, ci racconta il recente incontro nazionale svoltosi ad Alghero e il ruolo che la sua Regione svolge all’interno del Coordinamento.

Qual è stato il principale tema trattato durante l’iniziativa di Alghero e quale contributo ha portato la Sardegna al Coordinamento Nazionale?

«L’iniziativa di Alghero, tenutasi nel giugno scorso, ha segnato un momento importante per il Coordinamento. Da un lato, è stata l’occasione per affrontare una tematica giuridica delicata come il silenzio della Pubblica Amministrazione; dall’altro, un momento di confronto aperto tra i Difensori Civici regionali.
Un punto particolarmente significativo è stato il dibattito sull’ipotesi di intervento del Difensore Civico dopo l’abolizione del reato di abuso d’ufficio. Inoltre, siamo orgogliosi che la Sardegna abbia ospitato per la prima volta il Coordinamento nazionale: un traguardo di grande valore simbolico e istituzionale.»

Com’è nato e come si è sviluppato l’evento di Alghero? Quali obiettivi si volevano raggiungere?

«L’idea è nata alla fine della scorsa estate, in accordo con il Coordinatore nazionale Marino Fardelli. Abbiamo pensato di organizzare ad Alghero un Coordinamento e un convegno dal titolo “La Difesa civica tra accesso agli atti e i silenzi della Pubblica Amministrazione”.
L’obiettivo era duplice: da un lato diffondere maggiore consapevolezza dello strumento della Difesa Civica come tutela concreta per i cittadini; dall’altro promuovere la cultura della legalità e la conoscenza degli strumenti normativi messi a disposizione dalla Regione Sardegna e dallo Stato.»

Qual è stato il riscontro da parte del territorio e degli enti locali sardi?

«La risposta è stata molto positiva. Hanno partecipato il Sindaco di Alghero, il Vice Sindaco, il Presidente del Consiglio Comunale e le autorità accademiche dell’Università di Sassari. Una presenza istituzionale ampia che ha dimostrato l’interesse e la vicinanza al tema.»

Quali sono le problematiche più frequenti che affronta l’Ufficio del Difensore Civico in Sardegna?

«In Sardegna, Regione a Statuto speciale, i casi più ricorrenti riguardano la sanità e l’accesso agli atti. Spesso riceviamo segnalazioni su questioni legate alla viabilità pedonale per le persone con disabilità, o alla manutenzione delle passerelle per l’accesso alle spiagge da parte dei cittadini con mobilità ridotta.
La varietà dei casi è ampia e coinvolge l’intero spettro del rapporto tra cittadini e Pubblica Amministrazione.»

Esistono buone pratiche sviluppate in Sardegna che possono essere utili ad altri Uffici regionali?

«Sì. Ad esempio, lo scorso inverno abbiamo organizzato con l’Ispettorato scolastico regionale una serie di incontri con gli studenti delle scuole primarie e secondarie sul tema della legalità. Stiamo inoltre lavorando a un nuovo progetto per accompagnare le scuole nella transizione verso la digitalizzazione della Pubblica Amministrazione, riducendo difficoltà e disuguaglianze.
A settembre lanceremo, insieme alla Presidenza del Consiglio, un’iniziativa di respiro nazionale a cui auspichiamo aderiscano tutti i Difensori Civici italiani.»

Quanto è importante la sinergia tra i Difensori Civici regionali?

«Fondamentale. È uno spazio di confronto, scambio di buone pratiche e modelli. Inoltre, ci consente di affrontare tematiche di respiro nazionale e internazionale, come il tema della ricostruzione sociale ed umana in Ucraina. Sarebbe auspicabile un riconoscimento legislativo del Coordinamento nazionale, per rafforzarne ulteriormente il ruolo.»

Come valuta la relazione con gli altri attori istituzionali della Regione Sardegna?

«Dopo anni di assenza della figura (dal 2017), oggi posso dire che si è instaurata una relazione di rispetto e collaborazione con Consiglio, Giunta, enti locali e ASL. Tutto ciò nell’interesse del cittadino, vero destinatario della tutela del Difensore Civico.»

Quali risultati considera più significativi e quali le difficoltà maggiori?

«Ogni intervento è importante, perché risponde a un interesse meritevole di tutela. Una delle maggiori soddisfazioni deriva dal vedere la Pubblica Amministrazione accogliere le decisioni a favore del cittadino in tema di accesso agli atti, dimostrando capacità di rivedere criticamente le proprie posizioni.
Le difficoltà più grandi, invece, riguardano i casi complessi in ambito sanitario.»

Cosa l’ha colpita di più nel rapporto diretto con i cittadini?

«Per abitudine professionale ho sempre cercato il contatto diretto. Ricevere personalmente i cittadini, ascoltarli e aiutarli a superare problemi che sembravano insormontabili è un’esperienza entusiasmante.
Il rapporto umano è ciò che rende questa funzione davvero preziosa: i ringraziamenti e la gratitudine ricevuti testimoniano l’importanza di un’istituzione percepita come vicina e non distante.
Dal punto di vista personale e umano, considero questa esperienza straordinaria e arricchente

L’intervista a Marco Enrico conferma come la difesa civica nazionale sia un presidio essenziale di vicinanza, ascolto e tutela dei cittadini, capace di dialogare con le istituzioni e allo stesso tempo di raccogliere i bisogni reali delle comunità locali.

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