Bericht der Volksanwaltschaft im Wiener Landtag debattiert

Date of article: 17/12/2015

Daily News of: 17/12/2015

Country:  Austria

Author: Austrian Ombudsman Board

Article language: de

Am 17. Dezember 2015 wurde der Bericht der Volksanwaltschaft im Wiener Landtag eingehend debattiert. Die Volksanwaltschaft hatte den Bericht am 10. Juni 2015 im Rahmen eines Pressefrühstücks präsentiert. Der Landtag hat den Bericht nun einstimmig beschlossen.

Im Jahr 2014 wandten sich 7.864 Menschen in Wien an die Volksanwaltschaft (VA). In 1.176 Fällen leitete die VA ein Prüfverfahren über die Wiener Landes- und Gemeindeverwaltung ein. Neben der Mindestsicherung sorgten auch die Themen Wohnen und Verkehr für ein besonderes Beschwerdeaufkommen. Weitere zahlreiche Anliegen der Bürgerinnen und Bürger betrafen Gemeindeangelegenheiten, Staatsbürgerschafts- und Niederlassungsverfahren sowie das Baurecht.

Seit Juli 2012 nimmt die VA ihr verfassungsgesetzliches Mandat zum Schutz und zur Förderung der Menschenrechte wahr und führt mit ihren Kommissionen Kontrollbesuche in Einrichtungen, in denen es zu Freiheitsentzug kommt oder kommen kann, durch. Bisher fanden in Wien rund 337 meist unangekündigte Kontrollen statt. Davon 55 in Polizeieinrichtungen, 28 in Justizanstalten, 58 in Einrichtungen der Jugendwohlfahrt, 55 in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, 62 in Alten- und Pflegeheimen, 22 in Psychiatrien und Krankenanstalten sowie eine in einer Kaserne. Die Kommissionen beobachteten außerdem 60 Ab-schiebungen sowie 55 Demonstrationen und Polizeieinsätze.

Die Abgeordneten des Wiener Landtages bedankten sich für die Arbeit der Volksanwaltschaft und den großartigen Bericht. Die Abgeordneten gingen auf wichtige, unterschiedliche Themenbereiche und Missstände ein, die die Volksanwaltschaft in ihrem Bericht darlegt. Unter anderem debattierten sie über Themen wie die Mindestsicherung, das Pflegewesen, Wohnen und chronisch kranke Kinder im Schulsystem. Die Abgeordneten unterstrichen die Wichtigkeit der Volksanwaltschaft als demokratisches Instrument und bedankten sich für die großartige Arbeit.

 

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Visit of the Polish Human Rights Defender at the AOB

Date of article: 17/12/2015

Daily News of: 17/12/2015

Country:  Austria

Author: Austrian Ombudsman Board

Article language: en

After an introduction to the mandate, the tasks and responsibilities of the Austrian Ombudsman Board and the International Ombudsman Institute, Dr. Bodnar showed particular interest in the work of the NPM, the right to health and the Austrian TV-format “Bürgeranwalt”, which is broadcast on public TV and presents selected cases to the broad public.

Dr. Bodnar also expressed his concerns about the recent political developments in Poland, which could pose a threat to the rule of law and the freedom of the media. On this occasion, Dr. Kräuter expressed the support of the AOB and the IOI for maintaining the independence and integrity of the Polish Human Rights Defender and emphasised the importance of bilateral cooperation for the future.

 

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Verstoß gegen UN-Konventionen

Date of article: 17/12/2015

Daily News of: 17/12/2015

Country:  Germany

Author: Federal Committee on Petitions of Germany

Article language: de

Berlin: (hib/HAU) Der Petitionsausschuss setzt sich für Strafverschärfungen gegenüber Unternehmen ein, die sich nicht an UN-Konventionen, wie etwa die UN-Kinderrechtskonvention halten. In der Sitzung am Mittwochmorgen beschlossen die Abgeordneten einstimmig, eine dahingehende Petition dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz zu überweisen. Außerdem soll die Petition den Fraktionen des Bundestags zur Kenntnis gegeben und dem Europäischen Parlament zugeleitet werden.

In der Petition wird gefordert, dass Unternehmen, die Waren in Deutschland veräußern, welche nicht unter Einhaltung der UN-Konventionen produziert wurden, Strafzahlungen leisten müssen. Zur Begründung führen die Petenten an, dass Deutschland sich mit der Ratifizierung - insbesondere der UN-Kinderrechtskonvention - dazu verpflichtet habe, "diese einzuhalten und umzusetzen". Würden aber bei der Herstellung von Waren im Ausland die Konventionen nicht eingehalten und die Produkte anschließend in Deutschland veräußert, stelle das eine Umgehung der entsprechenden UN-Konvention dar.

In der Begründung zur Beschlussempfehlung des Ausschusses wird auf die vielfältigen Aktivitäten der Bundesregierung zum Schutz von Kindern "sowohl auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene" hingewiesen. Gleichzeitig wird auf verschiedene - von Deutschland ratifizierte - UN-Konventionen verwiesen, zu denen auch die UN-Kinderrechtskonvention gehöre.

Es bestehe jedoch ein Unterschied, so heißt es in der Vorlage, zwischen der Ratifizierung einer UN-Konvention im Allgemeinen und dem besonderen Fall, dass eine Ware in einem Land unter konventionswidrigen Bedingungen produziert wird. So könne die Bundesregierung von einem Staat, welcher die UN-Konventionen ebenfalls ratifiziert hat, nicht automatisch verlangen, dass sämtliche aus der Konvention erwachsenden Verpflichtungen direkt umgesetzt werden. Außerdem bedürfe es bei der Kontrolle zur konventionsgemäßen Produktion von Waren einer "Beweiskette", die angesichts der nicht ausreichend transparenten Produktionsweisen nicht zu schließen sei. Aus Sicht des Petitionsausschusses stellt sich daher die Frage, "ob es einer entsprechenden verpflichtenden oder freiwilligen Kennzeichnung importierter Waren zur Schaffung von mehr Transparenz für die Kontrollgremien sowie für die Verbraucher bedarf", heißt es in der Beschlussvorlage.

Was die Forderung nach einer verschärften Unternehmenshaftung angeht, so machen die Abgeordneten deutlich, dass nach geltendem Recht schon jetzt eine Geldbuße von bis zu zehn Millionen Euro festgesetzt werden könne. Diese Höchstgrenze könne zur Abschöpfung des illegal erlangten Vermögens zudem weit überschritten werden. Zugleich wird darauf verwiesen, dass die Bundesregierung anstrebe, "mit Blick auf strafbares Verhalten im Unternehmensbereich, das Ordnungswidrigkeitenrecht auszubauen". Auch sei ein Prüfauftrag für ein Unternehmensstrafrecht für multinationale Konzerne beabsichtigt.

Der Petitionsausschuss betont zudem die wichtige Rolle, die kritische Konsumenten spielen könnten. "Wenn die Nachfrage nach Produkten, die unter fairen Bedingungen und ohne Kinderarbeit hergestellt wurden, in Deutschland und Europa vorhanden ist, besteht ein Zwang in den Herstellungsländern, die Arbeitsbedingungen zu verbessern", schreiben die Abgeordneten.

 

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El Defensor del Pueblo de Navarra declara al Ayuntamiento de Cabanillas como Administración no colaboradora

Date of article: 16/12/2015

Daily News of: 17/12/2015

Country:  Spain - Navarra

Author: Regional Ombudsman of Navarra

Article language: es

El Defensor del Pueblo de Navarra ha declarado al Ayuntamiento de Cabanillas como Administración no colaboradora, al no haber atendido los sucesivos requerimientos solicitados con ocasión de una queja formulada por un vecino de la localidad.

El caso tiene su origen en la presentación de una queja por un vecino de Cabanillas, quien, siendo propietario de un bar, había reclamado al Ayuntamiento que le indemnizara por los daños y perjuicios causados por el indebido funcionamiento de un local sometido a control municipal. La reclamación no había sido resuelta por parte del Ayuntamiento.

El Defensor del Pueblo de Navarra, tras analizar el asunto, recomendó al Ayuntamiento de Cabanillas que resolviera la mayor brevedad la reclamación de responsabilidad patrimonial formulada por el autor de la queja, por el eventual perjuicio derivado del funcionamiento indebido del local que se mencionaba, otorgando a dicho Ayuntamiento un plazo de dos meses para responder a la recomendación, como establece la Ley Foral 4/2000, de 3 de julio, del Defensor del Pueblo de la Comunidad Foral de Navarra.

Transcurrido el plazo legal, ante la falta de respuesta, el Defensor del Pueblo de Navarra se vio obligado a reiterar la solicitud de posicionamiento de la entidad local por dos veces, los días 29 de julio de 2015, 25 de septiembre de 2015. En los requerimientos remitidos al Ayuntamiento de Cabanillas, el Defensor del Pueblo de Navarra le recordó su deber de colaboración con la institución supervisora.

Finalmente, ante la persistencia de la omisión de respuesta, el Defensor del Pueblo de Navarra ha considerado no aceptada su recomendación y declarado la falta de colaboración del Ayuntamiento de Cabanillas.

Según se hace constar en el cierre de las actuaciones, la institución dará cuenta de esta falta de colaboración al Parlamento de Navarra, con ocasión de la presentación del informe anual sobre su actividad de 2015, y anotará la conducta municipal en el Registro de Administraciones no Colaboradoras con el Defensor del Pueblo de Navarra, con mención expresa al Ayuntamiento de Cabanillas y, en su caso, a la autoridad local responsable.

 

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Le Défenseur des droits met en garde sur les risques d’incidents liés à la proposition de loi sur la sécurité dans les transports

Date of article: 16/12/2015

Daily News of: 17/12/2015

Country:  France

Author: National Ombudsman of France

Article language: fr

Mercredi 16 décembre, le Défenseur des droits a alerté sur les dérives liées à l’autorisation de procéder à des palpations de sécurité et à la fouille des bagages, avec l’accord des passagers, par des agents de sécurité de la SNCF et de la RATP. La proposition de loi relative à la prévention et à la lutte contre les atteintes graves à la sécurité publique, contre le terrorisme et contre la fraude dans les transports publics de voyageurs, introduit cette mesure, ainsi que la possibilité par ces mêmes agents de réaliser des contrôles d’identité.

Le Défenseur des droits veille au respect des règles de bonne conduite pas les professionnels de la sécurité (publique ou privée) sur le territoire français. Dans le cadre de cette mission, et dans le souci de préserver de bonnes relations entre population et forces de l’ordre, le Défenseur des droits préconise d’amender le texte afin d’introduire :

  • la formation obligatoire des agents aux questions
  • la soumission de ces agents au code de la sécurité intérieure (CSI) plutôt qu’au code des transports
  • l’enregistrement des contrôles d’identité.

Retrouvez l’intervention du Défenseur des droits sur France Inter.

 

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